Sollte Eric Zemmour im April nächsten Jahres bei den französischen Präsidentschaftswahlen tatsächlich antreten, wäre er der einzige Bewerber, der kein ausgemachter Langweiler ist. Der 63-jährige Journalist, TV-Guru und Bestsellerautor hat seine Kandidatur zwar noch nicht offiziell erklärt, aber in Umfragen liegt er hinter Emmanuel Macron und noch vor seiner rechten Rivalin Marine Le Pen. Seine nationalpopulistische Rhetorik kommt bei patriotischen Franzosen gut an.
Allerdings hat seine wiederholt vorgebrachte Behauptung, die Regierung von Marschall Pétain habe die französischen Juden vor der Deportation in die Nazi-Todeslager bewahrt, für Empörung gesorgt. Bereits im D ...
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