Es ist ein Kraftakt sondergleichen, den die Darsteller an diesem Abend im Zürcher Schauspielhaus vollbringen. Fünf Stunden lang haben sie geschrien und geschwitzt, sich durch die Wirren von Dürrenmatts «Justiz» durchgekämpft.
Jetzt, kurz nach Mitternacht, können sie sich endlich verneigen. Die Mammut-Inszenierung von Regielegende Frank Castorf ist durchgestanden. Auch Robert Hunger-Bühler, 66, wirkt erleichtert. Es war eine seiner letzten Vorstellungen nach achtzehn Jahren am wichtigsten Sprechtheater des Landes.
Wie meistens gehörte Hunger-Bühler auch hier zu den auffälligsten Figuren auf der Bühne. Ihn umweht stets etwas Geheimn ...
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