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«Etwas in ihm ist zerbrochen»

Kaum ein Italiener kennt die Italiener so gut wie Sergio Romano. Der Historiker, Autor und Kolumnist zieht Bilanz der Ära Berlusconi. Der Cavaliere habe seine Versprechen nicht gehalten, sein Erbe sei allerdings ­besser, als es nun dargestellt werde.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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17.11.2011
Signore Romano, wo waren Sie letzten Samstag, 21.30 Uhr? Im Anflug auf Mailand, direkt von Brüssel. Auf der Fahrt nach Hause hörte ich, dass Berlusconi zurückgetreten sei. Sie sind sozusagen in einem neuen Italien gelandet. Nein, als ich aus dem Flieger gestiegen bin, war es immer noch dasselbe Italien, wie ich es schon seit Ewigkeiten kenne. Italien war nie so schlecht, wie es dargestellt wurde, und nie so schön, wie einige es sich wünschen. Tausendmal hatte man Berlusconi tot­gesagt. Was ist der Grund, dass er nun ­gestürzt ist? Etwas ist geschehen mit ihm, schon vor ein paar Jahren. Es ist eher psychologischer als politischer Art. Ich erinnere mich, als Silvio Berlusconi 2008 ...
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