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Europas Mittelpunkt rückt nach Osten

Der Brexit am 31. Januar führt zu einer tektonischen Verschiebung auf dem Kontinent. Es zeichnet sich eine Abkehr vom deutsch-französischen Grundmodell ab. Das Gravitationszentrum der EU verlagert sich nach Osten, hin zu Deutschland und Ostmitteleuropa.

Boris KálnokyBoris Kálnoky
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30.01.2020
Österreichs neuer alter Kanzler Sebastian Kurz reiste am 16. Januar in spezieller Mission nach Prag, wo er am Gipfeltreffen der ostmitteleuropäischen Visegrád-Länder (V4 – Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei) teilnahm. Als er mit deren Regierungschefs vor die Presse trat, verkündete Kurz, er sei auch als Bote von EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen gekommen. Die EU wolle die «Gräben» zwischen Ost und West überbrücken. So sei er denn als «Brückenbauer» gekommen. Die V4-Regierungschefs gaben sich konstruktiv, allen voran Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Man wolle sich nicht «a ...
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