Zwischen den beiden Beschlüssen liegen nicht einmal dreissig Tage. Am 2. Dezember 2001 stimmt die Schweizer Bevölkerung der Schuldenbremse zu (mit 84,7 Prozent) und zwingt damit die öffentliche Hand zu ausgeglichenen Budgets.
Einen Monat später, am 1. Januar 2002, führt die EU den Euro als faktisches Zahlungsmittel ein. Während die Schweiz ihre Schuldenpolitik der 90er Jahre per Volksabstimmung stoppt, öffnet Brüssel die Schleusen. Mit dem Euro wird die Grundlage geschaffen zur heutigen Schuldenkrise: Noch nie in ihrer Geschichte konnten sich Staaten wie Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland so günstig mit Geld versorgen. Die Politik auf Pump wird zum Programm. Der ...
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