Im SRF-«Eco Talk» trat die Taz-Journalistin Ulrike Herrmann dieser Tage als «Kapitalismusfan» auf, wie sie sich selbst in ihrem Bestsellerbuch «Das Ende des Kapitalismus» bezeichnet hatte – um anschliessend sozialistische Eingriffe wie totales Flugverbot für alle und planwirtschaftliche Umschulung der gesamten Flugbranche zu propagieren. Antikapitalisten wie sie möchten auch ausserhalb ihrer Blase punkten, weshalb sie sich als Anhänger des Kapitalismus darzustellen suchen. Wie schaffen sie das? Sie nehmen den Kapitalismusbegriff, entleeren ihn seiner wahren Bedeutung und füllen ihn mit neuem Inhalt.
Herrmann definierte Kapitalismus so: «Für mich ist es das Gleiche w ...
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Vor Gericht sollte man diese Frau ziehen wegen Irreführung, bewusster Täuschung. Aber die Meinungsäusserungsfreiheit schützt ihren Verbalschwachsinn.
Frage: Hat schon 1 Sozialistischer Staat funktioniert, Venezuela, Nordkorea oder Cuba ? die brutalsten Kapitalisten sind die Kommunisten.
Alles gut, der letzte Satz trifft voll daneben!
Frau Herrmann ist eine knallharte Ideologin. Zuckersüss bis säuerlich lächelnd tischt sie ihre Überzeugungen auf und die sind nicht freiheitlich-demokratisch.
Die sozialistische Rotfunkgesellschaft SRF verbreitet von morgens bis abends Propaganda. Dazu lädt sie passende PropagandisierendInnen wie Herrmann ein.
Ein ausgezeichneter Bericht über eine gezielte Begriffsverwirrung die dazu führt, dass Leute, die wenig vertraut sind mit sprachlicher Irreführung auf falsche Fährten gelockt werden. George Orwell sah erstaunlicherweise 1949, kurz nach dem zweiten Weltkrieg voraus, dass diese Methodik von Regierungen angewendet würde. Im Bestseller „1984“ beschreibt er die desaströsen Folgen von „Neusprech“ , wie er es nannte. Sie endet in seinem Buch in einem fürchterlichen Totalitarismus. Putin lässt grüssen.