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US-Wahlen

Farbenblind

Die Niederlage Mitt Romneys ist hausgemacht. Die Republikanische Partei entfremdet sich zunehmend von wahlentscheidenden Minderheiten.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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08.11.2012
Die Republikaner haben die Wahlen mit ­einem Knockout verloren. Und dies gegen einen Präsidenten, der jedes wichtige Wahlversprechen gebrochen, unter dem Strich keinen neuen Arbeitsplatz geschaffen und ein Defizit von 6 Billionen Dollar generiert hat. Die Parteirechte wird den Fehler bei Romney suchen; er sei nicht konservativ genug und glaube nicht aufrichtig an die Prinzipien der Republikanischen Partei. Das ist Blödsinn. Es spricht Bände, dass Romney genau in jenem Moment in den Umfragen zu Obama aufschloss, als er in der Öffentlichkeit seinen wahren Charakter zeigte: den eines moderaten und pragmatischen Republikaners. An der Niederlage ist weder Romneys Zen­trismus noch die link ...
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