Vijay Iyer, geboren 1971 in New York als Sohn indischer Einwanderer, und Craig Taborn, geboren 1970 in Detroit: Die beiden Pianisten gehören zweifelsohne zu den wichtigsten Improvisatoren und Komponisten im Jazz dieser Jahre. Beide sind so spontan, vielfältig und unvoraussehbar, dass für ihre Musik ein alter Plattentitel von Ornette Coleman angebracht scheint: «The Shape of Jazz to Come». Der fällt ihnen freilich nicht aus dem Nichts in die Tasten. Sie sehen sich als Neuerer nicht ausserhalb aller Tradition, allenfalls als Fortsetzer und Wahrer einer Ästhetik der unbedingten Auslieferung an den Augenblick.
So ist denn das wagemutige Unternehmen eines Pian ...
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