Seit 45 Jahren betreibt Andreas Grossniklaus das Hotel «Post Hardermannli» bei Interlaken mit einem halben Dutzend Angestellten. Traditionell stammen die meisten von ihnen aus Portugal. An sich schätze er die Portugiesen als «gschaffige» und ehrliche Leute, sagt Grossniklaus. Doch seit mit der Personenfreizügigkeit alle Schranken gefallen seien, stelle er eine massive Zuwanderung in den Sozialstaat fest.
Tatsächlich ist die Sockelarbeitslosigkeit bei den Portugiesen mit sechs Prozent auffällig hoch. Über die Weihnachtszeit schnellt die Zahl sogar auf über zehn Prozent. Gewiss, viele Portugiesen arbeiten auf dem Bau, und viele Baufirmen bauen im Winter Personal ab. Aber nicht nur ...
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