Vergangene Woche hat der Ständerat beschlossen, dass es über die Personenfreizügigkeit nur eine Abstimmung geben soll. Der Bürger hat in einer einzigen Vorlage zu entscheiden, ob er erstens den freien Personenverkehr mit der EU weiterführen will und ob er diesen, zweitens, auch auf die beiden neuen EU-Mitglieder Rumänien und Bulgarien ausweiten möchte. Ob der Nationalrat dieser Vorgabe folgt, ist unklar. Dennoch ist die Sache brisant. Es ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie Politiker dazu neigen, die direkte Demokratie zu untergraben, wenn es um Europa geht.
Was auf den ersten Blick wie eine technische Frage wirkt, enthält Sprengstoff. Im Ständerat redete man von «Ehrli ...
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