Die gefährliche Überfahrt von Tunesien nach Lampedusa schafft Amin Hamami (Name geändert) im März 2011. Im Lager auf der kleinen Mittelmeerinsel halten die italienischen Behörden seine Personalien fest, dann reist der Tunesier weiter an die Côte d’Azur. Die französische Polizei nimmt ihn ein Jahr später fest und schickt ihn nach Italien zurück; am 3. Juni 2012 bittet er im Empfangszentrum Kreuzlingen um Asyl. Er legt keinerlei Papiere vor, trotzdem kommt er ins ordentliche Verfahren. Bei der Befragung fünf Monate später gibt er an, ein Nachbar habe ihm mittels Bestechen der Behörden das vom Vater geerbte Grundstück weggenommen, er habe in Tunesien keinen Lebensunterhalt mehr ...
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