Unverblümt wie immer gab der schlaksige Modemacher mit dem schwarzen Anzug und der Sonnenbrille in einer französischen Talkshow seine Meinung wieder: «Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde kommen zu lassen.» Die Empörung folgte sogleich. Sogar sonst apolitische Klatschblätter glaubten sich am Shitstorm beteiligen zu müssen. Die Gala schrieb von «unfassbaren Aussagen», 20 Minuten meinte, «Karl Lagerfeld vergleicht Flüchtlinge mit Nazis», und die Schweizer Illustrierte bezichtigte ihn der «fiesen Hasstiraden». Der deutsche Privatsender RTL verstieg sich zur Behauptung: «Tatsächlich ist ...
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