Franz Meyer (1919–2007)
In seinem Haus an der Zürcher Südstrasse, einer neugotischen Villa in einem Park, wie von Watteau gemalt, hätte er einem Fremden leicht als sein eigener Museumswärter erscheinen können. Nicht dass ihm sein Reichtum peinlich gewesen wäre. Aber an Kunst hatte ihn immer anderes interessiert als ihr Marktwert. Franz Meyer wuchs inmitten von Bildern auf. Schon sein Grossvater, der mit Tabakpflanzungen auf Sumatra ein Vermögen angehäuft hatte, sammelte holländische Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts, aber auch van Gogh, Cézanne, Gauguin. Viel Hodler. Der Vater kümmerte sich um Naive, Robert Delaunay, Mondrian, Picasso. Er studierte Jura. Dann doch noch Kuns ...
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