Joël Dicker: Ein ungezähmtes Tier. Piper. 432 S., Fr. 36.90
Früher verglich die französische Presse Joël Dicker mit Nabokov und Dumas. Heute klingt es anders. Wie «von einer Maschine geschrieben, von einer schlechten künstlichen Intelligenz», sagte zum Beispiel die bekannte Kritikerin Patricia Martin, generisch-zeitgeistiges Vokabular bedienend, über den neuen Roman des Genfers. Dazwischen liegen etwas mehr als zehn Jahre und fünf weitere Dicker-Bücher. Was ist passiert?
Formal nicht viel. Dicker ist weder «Graf von Monte Christo» noch KI. Er schrieb und schreibt keine Klassiker, sondern Geschichten. Das war schon bei seinem grossen Durchbruch, «Die Wahrheit � ...
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Ich habe das Buch noch nicht gelesen. Allerdings denke ich, dass das Einbetten eines Krimis in einen Gesellschaftsroman gar nicht so schlecht ist. Es kann ihn ja auch um Etliches spannender machen, ohne den gezeichnete Figuren zu schaden.
Joël Dicker ist für mich ein aussergewöhnlicher Autor. Seine Bücher fesseln mich immer wieder, besonders als Hörbücher. Mit seinen komplexen Geschichten und tiefgründigen Charakteren schafft er es, mich immer wieder zu packen. Seine Werke sind spannend und unterhaltsam, und ich freue mich jedes Mal aufs Neue, in seine Welt einzutauchen.
das buch liest sich süffig, die story ist spannend und irgendwie kann man keinen der 4 hauptakteure so richtig verurteilen… mir hat es spass gemacht, gute unterhaltung.