Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments taten mal wieder, was sie am liebsten tun: Gerührt über ihre humanitären Instinkte, klopften sie sich ausgiebig auf die eigene Schulter. Wie schon oft, war auch diesmal die Ukraine der Empfänger europäischer Wohltaten. Anfang April hatte das Parlament die Visapflicht für Ukrainer abgeschafft, nun war der ukrainische Präsident Petro Poroschenko nach Strassburg gereist, um die Vereinbarung zu unterschreiben.
Immerhin war wenigstens Parlamentspräsident Antonio Tajani augenscheinlich alles andere als glücklich über den Deal. Immer wieder blickte er Poroschenko von der Seite an, als ob er sich zwicken müsste, um sich davon zu überzeugen, ...
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