Live-Konzerte sind Glückssache – überhaupt, und im Jazz besonders, wo alles vom Moment abhängt und von der Inspiration. Das Publikum, der Resonanzraum der spontanen Erfindung, kann entscheidend dazu beitragen, oder aber es verführt die Akteure dazu, die Massen mit billigen Zugeständnissen wie im Bierzelt zum Mitklatschen zu animieren. Das Konzert, das der französische Sopransaxofonist Emile Parisien am letztjährigen Jazzfestival im südwestfranzösischen Marciac gab (einer Art Willisau der Gascogne), gehört zur ersten Kategorie. Unter den jüngeren Musikern Frankreichs ist Parisien (geboren 1982) mit seinem strahlend sonoren Sopran so ...
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