Dem Buchtitel ist zuzustimmen: «Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist» (C. H. Beck). Salopp, nüchtern, einfühlsam und klug beschreibt der amerikanische Autor David Shields die Stationen des Lebens. Im Nacken stets das Wissen um die eigene Sterblichkeit. Das Buch gerät zum modernen Memento mori. Verstörend offen ist die Widmung des schreibenden Sohnes: «Für meinen Vater, 1910». Der vorangestellte Brief zeigt die ganze Ambivalenz dem Vater, dem Leben, dem Tod gegenüber. Er liebe und hasse seinen Vater. «Ich möchte, dass er ewig lebt, und ich möchte, dass er morgen stirbt.» Für den (Todes-)Fall hält Shields auch berühmte letzte Worte bereit. Etwa jene des aufgekl ...
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