Landkarten hängen nicht im Büro von Konstantin Malofejew, und das wirkt eigentlich wie ein Versäumnis. Ein paar antiquarische geografische Stiche des Russischen Reiches würden die Einrichtung hervorragend ergänzen: die etwas ungeschlachten Empire-Fauteuils, die goldfunkelnden Ikonen, das Zarenporträt in Öl, das eindrucksvolle Schachspiel mit den übergrossen, aus Kirschholz geschnitzten Figuren.
Auf dem Brett stehen sich Napoleon und Zar Alexander I. gegenüber. Französische Gäste, verrät Malofejew, dürften selbstverständlich die Grande Armée befehligen. Rein theoretisch erhalten sie damit die Möglichkeit, nachträglich die Geschichte zu korrigieren und die Schlacht um Moskau ...
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