Sogenannte Messies haben ein sagenhaftes «Puff» bei sich zu Hause. Ganze Stockwerke versinken unter dem Schrott und Gerümpel, den sie anhäufen. Jahrzehntelang nahm niemand von solchen Chaoten Notiz.
Das ist vorbei. Ulrich Grossenbachers Dokumentarfilm «Messies, ein schönes Chaos», der den Berner Filmpreis gewonnen hat und nun in den Kinos läuft, hat die mediale Mitfühl-Industrie auf den Plan gerufen. In Zeitungsartikeln wird über die «ungewöhnliche Krankheit» informiert, in Talk-Sendungen über deren Hintergründe debattiert. Dabei gilt es, zuerst einmal Ordnung zu schaffen – zumindest begrifflich. Es gibt den trockenen und den feuchten Messie. Ersterer sammelt nur Mater ...
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