Seine Absicht sei es, bekannte er unumwunden, mitzuhelfen, die Wiederwahl der Bush-Regierung zu verhindern. Diesem Zweck diente sein wildes Pamphlet «Fahrenheit 9/11», in dem er Fakten, die selbst seine heftigsten Gegner nicht abstreiten, dem Publikum mit satirischer Lust um die Ohren haute. Der Film erhielt in Cannes die Goldene Palme und wurde zum Hit.
Wie immer, wenn ein Pendel ins Extrem ausschlägt, hat das seine Gründe – und die Ursache für Michael Moores gnadenlose Subversions-Doku liegt mit Sicherheit auch am Niedergang der politischen Streitkultur. In den USA waren die Medien lange in Kritiklosigkeit versackt, die den Provokations-Balg Michael Moore («Bowling for Columbine» ...
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