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Geldsegen für Neo-Funktionäre

Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente (DSJ) hat seinen Umsatz in den letzten Jahren­ ­vervielfacht. Der Bund erweist sich als grosszügiger Sponsor, weil er die Partizipation der Jungen fördern möchte. Eine wissenschaftliche Grundlage fehlt.

Christoph LandoltChristoph Landolt
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12.06.2014
Blaue Fähnchen, rote Fähnchen, gelbe Fähnchen: Die Schweizer Karte im Büro des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente (DSJ) zeigt, wo es Jugendräte und Jugendparlamente gibt. 35 Mitglied-Organisationen zählt der DSJ zurzeit. Der Autor, dies im Sinne der Transparenz, kennt die Szene. Als Gymnasiast besuchte ich die Sessionen des St. Galler Jugendparlaments (Jupa). Höhepunkt meiner Jupa-Karriere war die Schweizerische Jugendparlamentskonferenz, die wir anno 2004 in die Ostschweiz holten. 120 Leute, drei Tage Diskutieren, Essen, Trinken, Feiern. Geld war genug da, denn wir waren sehr erfolgreich bei der Sponsorensuche. Dank einem schwedischen Automobilhersteller konnten wir unseren Teil ...
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