Vor dem Jerusalemer Bezirksgericht begann am Sonntag der Korruptionsprozess gegen Israels Premierminister Benjamin Netanjahu. In jedem anderen Land wären Politiker unter der Last der happigen Vorwürfe vermutlich längst zurückgetreten. Nicht aber Netanjahu, zumal laut israelischem Gesetz nur angeklagte Minister aus dem Amt ausscheiden müssen.
Anklage hin oder her: Bibi, wie ihn Freund und Feind nennen, bleibt im Zenit der Macht. Soeben ist er, wenige Tage vor Prozessbeginn, zum fünften Mal in Folge zum Premierminister ernannt worden, obwohl jedermann wusste, dass die Anklageschrift drei gravierende Punkte enthält: Untreue, Betrug und Bestechlichkeit. Einmal ...
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