Wie schnell Politiker ihre Meinung doch ändern können, wenn Wahlkampf ist. Im letzten Herbst empfahl sich Ruth Genner (Grüne) in einem Interview mit dem Sozialarbeiter-Blatt ZESO als profilierte Sozialpolitikerin («Eigentlich bin ich wegen sozialen Fragen in die Politik eingestiegen»). Ein paar Monate später erklärt Genner, die mittlerweile die Nachfolge der gestrauchelten Zürcher Sozialvorsteherin Monika Stocker (Grüne) antreten will, in Interviews mit Tages-Anzeiger und NZZ, dass sie bei einer Wahl in den Stadtrat das Sozialdepartement lieber nicht übernehmen möchte. Dank ihrer «naturwissenschaftlichen Ausbildung» läge anderes «thematisch näher». Offensichtlich schwant Gen ...
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