Wer nur von Musik etwas versteht, versteht auch die nicht recht, sagt sich, mit Goethe, der Wiener Trompeter und Komponist Franz Koglmann. Er ist unter vielen improvisierenden Musikern einer der intellektuellsten und auch verbal ausdrucksstärksten. Kunst ist ihm insgesamt ein synästhetisches System, Worte sind Klänge und Klänge Sprache, Töne Farben und Formen. Nicht von ungefähr hiess eine seiner schönsten CDs «Orte der Geometrie» und eine andere (sozusagen deren Gegenstück) «L’Heure bleue». Eines seiner Projekte nannte er «Schlaf Schlemmer, Schlaf Magritte», ein anderes, Ezra Pound zugedacht, «Cantos IIV», auch Jean Cocteau widmete er «sechs musikalische Szenen».
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