Ein Macho will Gerhard Amendt – der umstrittenste Männerrechtler im deutschsprachigen Raum – auf keinen Fall sein. Die Kundmanngasse im 3. Bezirk in Wien liegt in einer sehr beschaulichen Wohngegend. Seine Ehefrau öffnet der Besu- cherin die Türe. «Ein Missverständnis», wie der herbeieilende (emeritierte) Pro- fessor für Generationen- und Familien- forschung der Universität Bremen sofort klarstellt. Die Psychoanalytikerin habe nämlich gemeint, eine ihrer Patientinnen stehe vor der Türe. Dann verschwindet der 70-Jährige in die Küche, um Tee zu kochen.
In seiner Bibliothek stehen die Streitschriften feministischer Ikonen: Susan Faludi, Margarete Mitscherlich, Naomi Wolf. Mit ...
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