Geschäftsmodell: Kinderhandel
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Geschäftsmodell

Geschäftsmodell: Kinderhandel

Auch in der Schweiz blüht das Geschäft mit Minderjährigen, die von ihren Eltern an Roma-Sippen verkauft oder vermietet werden. Kriminelle Clans missbrauchen Babys zum Betteln, ­schicken Mädchen auf Diebestour und drängen Knaben in die ­Prostitution. Von Philipp Gut und Lucien Scherrer

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31.10.2013
Halb Europa kennt dieses Bild, dieses Mädchen, dieses Schicksal. Es blickt mit wachen Augen in die Kamera, das widerspenstige blonde Haar ist zu dünnen Zöpfchen geflochten, die Finger spielen – Verlegenheit ausdrückend – mit einem davon. Das Bild ist ein Fahndungsfoto der griechischen Polizei. In den letzten zwei Wochen hat sich die Geschichte zu Fakten verdichtet. Maria ist in einem Roma-Lager der griechischen Stadt Farsala aufgegriffen worden. Das blonde Mädchen lebte bei einem dunklen Paar, das sich als die leiblichen Eltern ausgab. Genetische Tests zeigten: Die richtigen Eltern sind Roma aus Bulgarien, die dunkle Mutter hat Albino-Gene. Sie haben Maria an die falschen Eltern v ...
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