Manchmal gelingt es einem Film, jenseits aller politischen Kriterien «einen Weg zum Herzen der Menschen zu finden». Das war der Vorsatz von Richard Attenboroughs historischem Epos «Gandhi». Es klang sentimental, man nahm es hin als übliche Anbiederei. Aber am Ende erreichte er genau das, jenseits aller Kriterien. «Als die Welt die Augen schloss, öffnete er seine Arme», lautet das Motto eines neuen Films, in dem es um einen Völkermord geht: «Hotel Ruanda»; und wieder ist es die sympathische, schlichte Überzeugungskraft eines Schauspielers, der – wie einst Ben Kingsley als Gandhi – erreicht, was einer kühlen Politstory nicht gelungen wäre: Don Cheadle als Paul Rusesabagina, d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.