Wenn morgens um Viertel nach acht die Kassen der Uffizien öffnen, der weltberühmten Kunstsammlung im Herzen von Florenz, dann stehen die Leute bereits Schlange. Vorne unterhält sich ein junges Pärchen auf Portugiesisch, weiter hinten ist eine Gruppe Asiaten in ihre Smartphones vertieft. Nebenan schnaubt eine ältere Frau verärgert, sie eilt nach vorne zum Eingang, kehrt kopfschüttelnd zurück. Die Besucherin ist aus Buenos Aires und meint lachend, dass Argentinier halt ungeduldig seien. Aber sie bleibe nur zwei Tage hier und verstehe nicht, weshalb sich die Schlange überhaupt nicht bewege. Dann beklagt sie seufzend die wirtschaftliche Situation in ihrer Heimat und wie teuer eine solch ...
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