Für viele war es die letzte Hoffnung, als Hubert Aiwanger ankündigte, sich im Bundesrat gegen die geplante Schuldenorgie der Union zu stemmen. Für kurze Zeit wurde der Chef der Freien Wähler damit zum last man standing. Es wäre nicht nur die Chance gewesen, sich untersterblich zu machen, sondern auch den Wählern zu zeigen, dass doch noch so etwas wie Integrität, Prinzipien und Anstand in der deutschen Politik existieren.
Stattdessen liess Aiwanger den Ball auf dem Elfmeterpunkt liegen. Die Begründung ist so traurig wie selbstmitleidig und offenbart, woran es heute in der deutschen Politik an allen Ecken und Kanten krankt.
«Wenn ich es wollte, stünde ich jetzt nich ...
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Frau Schunke, nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz fehlt es von unten bis ganz oben genau an Rückgrat und Zivilcourage, im NR oft auch an Anstand, wie Sie schreiben. Gute Politiker mit Rückgrat sind heute weltweit so oft und schnell zu finden wie ein Ei eines Dinosauriers ;-)! 10:05
Deutschland wollte einen Politikwechsel. Das Land bekommt ihn auch. Leider nicht in Richtung bürgerlichem Verstand sondern in die Linksgrüne Verbotsreligion. So kommt es wenn man machtbesessene, rückgratlose Politiker wählt.
Sieht bei uns in der Schweiz ja auch nicht viel besser aus . . . !!
Merz ist der schlimmste Wahlbetrüger seit Bestehen der Bundesrepublik. Er verkauft und verscherbelt alles nur um Kanzler zu werden. Diese CDU ohne Moral und Prinzipien wird wie die Democratia Christiana in Italien, die von Mafioso unterwandert war (Andreotti), untergehen!
Das Rückgrat eines deutsch Politikers ist eigentlich immer in EPDM (gummielastisches Material) spezifiziert.
Alles richtig, was Sie schreiben, Frau Schunke, ausser: "Der Bürger ist nicht doof. Er kennt die Tricks."
Da bin ich anderer Meinung. Genau das ist der Punkt, warum in Deutschlands Regierung das Chaos herrscht und kein Ende absehbar ist. Nach der Ampel haben 80% der Wähler CDU, SPD und Grün wieder gewählt! Das zeugt nicht von grosser Klugheit, zumal in den Social medias eindringlich vor der Wahl von CDU mit Merz gewarnt worden war.
Man könnte auch sagen: Nach mir die Sintflut. Egal, was die Menschen denken, wollen. Me first. Und: Hauptsache Kohle und Macht.
Dieses Verhalten ist übrigens in vielen Bereichen (und sogar im privaten Umfeld) schon lange gang und gäbe. „Me, myself and I“. Somit auch schon lange in der Politik verankert. Wird es erst jetzt transparent?
Frau Schunke, das ist nicht nur in Deutschland so. Dasselbe Lied können wir Schweizer von den Politikern singen!
Im Bundesrat braucht es nur rundgeschliffene Steine (Amherd, Cassis, Pfister) und keine Pflastersteine mit Ecken und Kanten. Die werden gar nicht gewählt (Ritter) oder rausgeworfen (Bocher).