Die altehrwürdige NZZ stand in den letzten Wochen in der Kritik, weil einer ihrer Redaktoren gleichzeitig die Medienarbeit für den festgenommenen Financier und Rennpferdebesitzer Martin Gloor machte und im Blatt über ihn berichtete. Die NZZ sah sich zu einer öffentlichen Stellungnahme gezwungen. Im Feuilleton sind ähnliche Fälle journalistischer Kumpanei anzutreffen. Vorletzten Montag berichtete Literaturredaktor Roman Bucheli ausführlich über eine Lesereise in China – und verschwieg dabei, dass er nicht als Journalist, sondern als bezahlter Referent an einer von der Pro Helvetia mit 20 000 Franken unterstützten Reise teilnahm. Für NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann ist ...
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