Jean-Pierre Gontard, langjähriger EDA-Mann für Krisendiplomatie in Kolumbien, lässt sich gerne als Professor titulieren. Zu Unrecht: Denn der «hispanophile» (Jean Ziegler) Genfer hat sich nie habilitiert. «Vielleicht hat er zu viel vermittelt und zu wenig geforscht», spottet ein Kenner des Institut universitaire d'études du développement (IUED), wo der Lehrbeauftragte Gontard bis zu seiner Pensionierung vor einem Jahr Entwicklungsökonomie doziert hat, zuletzt als stellvertretender Direktor, der sich um «Spezialprojekte» kümmerte.
Das IUED, gehätscheltes Experten-Reservoir des EDA für Krisenmanagement, galt als Bastion der Linken. «Seine Weltanschauung ist ideologisch in einer ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.