Nichts mögen die Menschen lieber als das Wort «gratis». Das weiss ich spätestens seit der Räumung meiner Wohnung in München: Kaum war «gratis» notiert, wurde der Raum innerhalb einer Stunde leergefegt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass «umsonst» begehrenswert erscheint. Was umsonst ist, entscheidet jedoch nicht nur der Konsument. Sondern auch der Staat.
Als Gegnerin der staatlichen Umsonst-Kultur missfallen mir Geschenke des Staates, die am Ende keine sind. Schliesslich hat der Steuerzahler sie verdient und beschenkt sich quasi selbst, während sich der Staat fälschlicherweise im Weihnachtsmann-Gewand präsentiert. D ...
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