Auschwitz: Welches Denken, wie viel Gutes liegt Bösem zugrunde? Erst die bürokratisch-fade Pedanterie der Nationalsozialisten habe die Judenvernichtung ermöglicht, antwortete die Philosophin Hannah Arendt. Der italienische Schriftsteller und Holocaust-Überlebende Primo Levi forderte dagegen, die Taten der Nazis als unbegreiflich einzuordnen – das Verstehen würde einer Rechtfertigung gleichkommen. Martin Amis verwandelt die beiden Gedanken in eine fesselnde Geschichte: «Interessengebiet», nach «Pfeil der Zeit» (1995) seine zweite Holocaust-Darstellung, beschreibt eine Liebesgeschichte in einem Konzentrationslager. Für den Leser geht es um die Grenzen des eigenen Verständnisses. ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.