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Bild: PETER KLAUNZER / KEYSTONE

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Grösste Chance für den Forschungsplatz

Die EU schliesst die Schweiz von ihren Programmen aus. Jetzt können sich unsere Hochschulen befreien. Doch ETH-Rats-Präsident Michael Hengartner bevorzugt die Bürokratie.

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03.02.2022
ETH-Rats-Präsident Michael Hengartner wehrt sich auf allen möglichen Kanälen gegen die Politik der EU-Verwaltung, die der Schweizer Wissenschaft keinen Zugang mehr zu den grossen Forschungsprogrammen der EU gewähren will, dies als Vergeltun ...
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20 Kommentare zu “Grösste Chance für den Forschungsplatz”

  • claudiaeugster sagt:

    Sehr guter Artikel.

    Leider ist es in der Tat so, dass auf die Forschung und das Prestige mehr Wert gelegt wird als auf die Lehre. Studentenzahlen werden in die Höhe getrieben um das zu finanzieren, darunter leider die Qualität der Ausbildung. An der Universität sollten immer die Studenten und deren Ausbildung im Mittelpunkt stehen, insb. wenn auf mehr Akademisierung der Gesellschaft gesetzt wird. Das sind grundlegende Interessenskonflikte, störend ist, dass der Volkswille dabei missachtet wird.

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  • miggeli1 sagt:

    Im Vergleich zu Wien sollen die Kosten pro Studienjahr in Zürich viermal höher sein.Da sollten jene ansetzen,die für die Verwaltung der Hochschulen immer noch mehr Pinke verlangen.Ich bin auch für Abkommen primär mit englischen und amerikanischen Universitäten.Da ist die erfolgreiche Forschung.Evtl.China/Japan.Ganz sicher nicht mehr Europa.Europa steigt ab, in Riesenschritten.Wichtig:Pflichtsprache Englisch in allen Schulen der Schweiz.Was will man mit der sterbenden Sprache französisch?

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  • miggeli1 sagt:

    Ich mag das Geschwätz unserer Hochschulen, bzw. deren Veretretern nicht mehr hören.Wir haben die teuersten Hochschulen, in keinem Land Europas ist der Inländeranteil so klein und wo sind die Resultate? Das wohl mieseste Kapitel sind nicht die ausl.Einflüsse, sondern die Finanztricksereien bei start ups.Alles hier ist intransparent.Warum kosten uns Hochschulen Milliarden, aber die finanz .Erfolge der aus den Unis hervorgehenden Unternehmen bleiben in fremden Taschen.Transparenz NULL= Korruption.

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  • kritisch2020 sagt:

    Dank SARS-CoV-2 werden wir Zeuge eines weiteren Fachkräftemangels im Management. Die Schweiz soll alle Schönwetterkapitäne entlassen. Es gibt genügend fähige Menschen. Oft sind es nicht die, die dauernd jammern.

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  • kurt hugi sagt:

    Ich wollte mir ein Bild verschaffen, um die Ergebnisse dieser milliardenschweren Forschungsgelder herauszufiltern. Ein schwieriges, zeitraubendes Unterfangen, weil schon die gesteckten Ziele sich zwar hehr anhören, aber kaum messbar vorgegeben sind. Ohne klares Ziel ist eben jeder Weg richtig. Interessant wäre auch zu wissen, wieviel Geld die ganze Organisation und Administration verschlingt und wieviel für die eigentliche Forschung mit klaren Zielen und erreichten Ergebnissen noch übrig bleibt.

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  • fasano sagt:

    Wie doof muss man sein, der EU eine Milliarde CHF zu überweisen, die dann von ihr dazu verwendet wird, die Schikaniererei des Überweisers zu finanzieren, wovon man ausgehen musste, weil das nicht zum ersten Mal geschieht? Und - wie nennt man den Charakterfehler, der es zulässt beim Schikanierer zu Kreuze zu kriechen, statt eine würdevolle, zukunftsweisende Lösung für das Problem zu finden, die einen aufrechten Gang und ein erhobenes Haupt erlaubt? Kriechen ist nicht erlaubt, Herr Hengartner!

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  • Edmo sagt:

    Michael Hengartner klammert sich verzweifelt an die Bürokratie. Er kann nichts anderes und es ist echt fies, ihm jetzt mit Forschung zu drohen. Die ETH steckte schon viel zu lange in diesem EU Forschungsgelder-Sumpf. Die Professoren und die Verwaltung haben sich fast ausschliesslich mit der Akquisition von Geldern aus dem grossen Topf befasst. Das darf man nicht unterschätzen. Die Planung einer Mars-Besiedelung dürfte weniger kompliziert sein. Und jetzt sollen diese Skill nichts mehr gelten.

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  • VP Falger sagt:

    Wenn ein ETH-Ratspräsident Bürokratie, heisst Subventionen von Interessengruppen bevorzugt, dann verödet die echte Forschung. Wer nur noch Subventionen von einer diktatorisch gesteuerten EU abkassieren will, ist in meinen Augen kein freier Forscher mehr. Die Schweizer Politik täte gut daran, Bologna-Gelder in die KTI zu stecken und so wirklich sinnvoll und aussichtsreiche Schweizer Forschungsprojekte zu unterstützen, statt Euroturbos und Genderphantasten in unseren Hochschulen zu infiltrieren.

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  • der nachdenkliche sagt:

    Dann muss die Schweiz reagieren. Anstatt immer der EU nachzutappen, müssen halt Alternativen her. Die Schweiz sollte gezielt mit den besten Unis weltweit die Zusammenarbeit anstreben. Die für die EU-Projekte bestimmten Gelder, dann in Projekte mit den Top-Unis investieren. Gleichzeitig ist dafür zu sorgen, dass mehr Professoren aus den USA, Asien und UK geholt werden. Das gleiche gilt für die Studenten. Und Studenten & Profs. aus der EU nicht mehr an diesen Projekten teilnehmen lassen.

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  • oazu sagt:

    Wie will man denn was anderes kennen als Bürokratie wenn man sein ganzes bisheriges Leben darin verbracht hat. Ist auch viel bequemer und sicherer, diese hat für alles einen vorgegebenen Prozess oder Formular, nie muss man wirklich entscheiden oder kreative Lösung suchen, alles ist vorgespurt. Wenn einer wie Hengartner als Professor freiwillig ETH Administrationsjob macht, zieht er sogar noch Bürokratiejob einem Professorjob vor.

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  • simba63 sagt:

    Bei allem Verständnis, dass sich dieser Herr für seine Universitäten einsetzt, sollte er nicht vergessen, dass er den Lohn von der "Schweiz", resp. von den produktiv arbeitenden Schweizer Steuerzahler bezieht. Daher wäre es nur anständig, wenn er die Politik der Schweiz verteidigt und sich nicht der EU anbiedert. Dazu braucht es natürlich einen gewissen Mut, Charakter und auch Kompetenz, was mehr anstrengt, als jammern.

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    • catseye sagt:

      Beim Lohn ist noch zu erwähnen, dass er in ganz Europa keinen höheren bekommt als in der Schweiz. Die CH zahlt die höchsten Professoren-Löhne. Dazu bekommen sie bei der Anstellung noch die PK-Nachzahlung geschenkt usw.. Hengartner weiss ganz genau, dass nicht die EU, sondern die USA, GB und die CH die besten Uni's hat. Kauf ein Akademiker bildet sich in der EU weiter. Alle wollen in die USA oder nach GB. Dort sind die renommiertesten Uni's. Hengartner jammert auf sehr hohem Niveau.

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  • propagandastaatsfunk sagt:

    Es gibt nur einen Weg der jetzt richtig wäre, alle Zahlungen an die EU sofort zu stoppen, man will die Schweiz erpressen und das geht zu weit.

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  • Detektor sagt:

    Schön zu sehen, wie unsere Köhäsionsmilliarde funktioniert. Das Freikaufen verhindert schlechte Laune der EU. Moment, das stimmt ja gar nicht. Das hindert unsere Politiker aber nicht daran, 1300 Millionen hart erarbeitete Steuergelder ohne Anlass und jeglicher Gegenleistung zu verschenken. Dafür wird man dann aus Programmen ausgeschlossen und nach besten Kräften schikaniert. Klappt ja wirklich gut, diese Schnapsidee. Statt den reichen Freier zu spielen lieber selbst im eigenen Land verteilen?

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  • Bischi49 sagt:

    Die Schweizer Forschungsbürokratie ist auch nicht zu unterschätzen. Auch wird man den Eindruck nicht los, dass es genügend Seilschaften gibt, was innovativer Forschung nicht förderlich ist. Hausaufgaben für den Bund: Abbau der Bürokratie, unkomplizierte Vergabe bei Horizon eingesparter Gelder an die erfolgsträchtigsten Projekte. Schweizer Forscher im Lead, ausländische Partner ggf. durch CH unterstützt. Zwecks Kompensation höhere Studiengebühren für EU-Bürger.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Wo ist der Rest? Ich habe mir grosse Mühe gegeben, die praktischen Auswirkungen der Verstrickung unserer Forscher mit der EU-Bürokratie zusammenzufassen.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Die Qualität der Forschung leidet enorm mit dem Zwang die Forschungsgelder in Brüssel einzuwerben. Es ist genau NICHT so, dass die Konkurrenz um die ECR-Grants die Innovation fördert. Man kann dort nur zu den Themen und zu den Projekten Geld bekommen, die die Geldgeber schon kennen und verstanden haben. Das ganze führt zu vertrottelter Einfältigkeit. Hochspezialisierte Fachidioten machen der eine nur noch was der andere auch macht. Es wird viel behauptet und geprahlt und wenig überprüft.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Meines Wissens geht es um ca. 2 Milliarden Franken, die die Schweiz in diesen Geldtopf zahlt. Dieses Geld kann der Nationalfonds auch direkt verteilen.
      Das Einwerben der EU-Gelder erzwingt einen enormen bürokratischen Aufwand. Was Hengartner als "internationale Vernetzung" anpreist, ist in Wahrheit nichts als die Bildung von Konsortien zum Lobbying in Brüssel. Ordentliche Professoren von heute verplempern damit ihre gesamte Arbeitszeit und forschen so gut wie überhaupt nicht mehr.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Führung und Michael Hengartner:
    Ich habe beim ETH-Rat drei verschiedene Aufsichtsbeschwerden pendent. Einmal geht es darum, dass die ETH Zürich planmässig, systematisch und gezielt Behinderte diskriminiert. Das eidgenössische Behindertengleichstellungsgesetz ist seit 2004 in Kraft. Die ETH Zürich hat in ihrer Schule den Vollzug des Gesetzes bisher erfolgreich verhindert.
    In einer anderen Beschwerde geht es darum, dass der Prorektor Studium, Lorenz Hurni seit zwei Jahren dem Dienst fernblieb.

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