Wenn die «Last Night of the Proms» in der Royal Albert Hall den Reigen der Sommerkonzerte beendet, erheben sich alle zur inoffiziellen Hymne der Insel: «Rule Britannia! Britannia, rule the waves», festlich und hochgestimmt mit der Hand auf dem Herzen, stehen sie da und geloben «never to be slaves», nie Sklaven zu sein, und tatsächlich gab es nie eine Macht, die es je geschafft hätte, die Insel einzunehmen.
Das ist britischer Stolz, der in unseren Tagen durchaus als politisch inkorrekt gelten darf. Wie kommen die dazu, ihre glorreiche Zeit als Empire derart hochleben zu lassen, statt sich für ihre Vergangenheit zu schämen, in einer Welt der Bündnisse, der wechselseitigen Vers ...
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