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«Gurlitt hatte gar nichts Böses getan»

Eberhard W. Kornfeld gehört zu den letzten Dinosauriern des Kunsthandels. Er war befreundet mit Alberto Giacometti, Marc Chagall und Pablo Picasso. Hier erzählt er von seinen Anfängen, von seinem Leben an der Seite grosser Künstler und den Geschäften mit Cornelius Gurlitt.

Rico BandleRico Bandle
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24.12.2015
Er hat alles erreicht, was in seinem Bereich möglich ist. Eberhard W. Kornfeld verkehrte mit den führenden Künstlern der Gegenwart, erhielt für seine Verdienste die höchsten Auszeichnungen Deutschlands (Grosses Bundesverdienstkreuz) und Frankreichs (Ordre des Arts et des Lettres) sowie die Ehrendoktorwürde der Universität Bern. «Gehen wir doch in mein Büro», sagt der Kunsthändler, dem seine 92 Jahre nicht anzusehen sind. Noch immer kommt er täglich zur Arbeit in die Galerie in Bern, die er 1951 übernahm und zu einer festen Grösse im internatio­nalen Kunst­handel gemacht hat. «Wissen Sie, ich bin seit 27 Jahren pensioniert», witzelt er. Zwar wohnt er seit über siebzig Jah ...
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