Gute Nachrichten aus Flamanville
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Gute Nachrichten aus Flamanville

In Frankreich ist ein neues Mega-Kernkraftwerk ans Netz gegangen. Trotz massiven Kosten- und Zeitüberschreitungen: Vieles spricht für eine nukleare Zukunft.

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08.01.2025
Verlässt man sich allein auf deutsche Medien, ist der dritte Kernreaktor im französischen Flamanville, der über die Festtage ans Netz gegangen ist, eine monumentale Fehlinvestition. Statt der einst geplanten fünf dauerte der Bau siebzehn Jahre, statt der geplanten 3,6 Milliarden kostete er 13,2 Milliarden Euro. Eine ähnliche Erfahrung machte man im finnischen Olkiluoto, wo ein baugleicher Europäischer Druckwasserreaktor (EPR) vor einem Jahr nach ähnlichen Budgetüberschreitungen ans Netz gegangen ist. Ganz zu schweigen vom britischen Hinkley Point C, wo sich der Bau zweier EPR-Reaktoren in die Unendlichkeit zu verzögern scheint.   Kolossaler Papierhaufen Bei ei ...
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15 Kommentare zu “Gute Nachrichten aus Flamanville”

  • mariuslupus sagt:

    Alles spricht für die nukleare Zukunft. Die sog. "Alternativen" Energielieferanten, haben ihre Chance bekommen, haben versagt. Überall werden die Folgen des Umstiegs auf den "Green Deal" spürbar. Nur negativ spürbar. Die Folge, sind Versuche die Versorgungslücken zu stopfen, aber wie lange noch, ? Was macht der Bundesrat in dieser Krise ? Nichts. Weit hinter dem Bedarf hinkend. Es wird in den nächsten 20 Jahren kein neues AKW in der Schweiz geben. Was macht der zuständige SVP Bundesrat ?

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  • severus sagt:

    Wie war nochmal das schöne Modeworr? Alternativlos? Genau das scheint die Kernenergie. Wasserkraft allein kann es nicht richten und Wind und Sonne schon gar nicht. Man muß da gar nicht viel Physik oder Mathematik bemühen, um zu dieser Einsicht zu gelangen.

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  • Alles so einseitig für AKW-Enthusiasten auf der Basis völlig fehlender fachlicher Kompetenz. Ich habe einen Text in der Pipeline in der frohen Gewissheit, dass sich weder die Atom-Gläubigen und fachlichen Laien der «Weltwoche» noch des «Nebelspalters» dafür interessieren. WF, dipl. math et phys.

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  • wmb sagt:

    Verantwortungslos ist nur der Vorname, richtig wäre es ale ein Verbrechen an der Menschheit zu bezeichnen. Die Kollateralschäden durch Kohlekraftwerke, von Solaranlagen, Batterien und Windturbinen, resp. deren Gewinnung und deren Sondermüll belaufen sich auf Abertausende von Toten. Eine Schätzung von 1980 wies damals für die DDR ca. 20'000 Tote pro Jahr durch die Luftverschmutzung der Kohlekraftwerke aus

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  • UKSchweizer sagt:

    Die Schweiz muss raschest den Bau von 2 neuen Reaktoren an die Hand nehmen. Wohl am besten bei Beznau. Es sollen Reaktoren einer bewährten Bauart sein (z.B. von Westinghouse). Reaktoren einer neuen Technologie sind gegenwärtig viel zu teuer und der Bau dauert zu lange.

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  • traugi70 sagt:

    Sehr guter Artikel Herr Baur.
    Ich möchte noch nachdoppeln : AIIES spricht für die Kernenergie, insbesondere wenn man glaubt, dass das CO2 unser Klima gefährlich erwärmt.

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  • knifree sagt:

    Sehr fundierter Artikel Herr Baur. Wetten der irrwitzige sozialistische Beutebonze Bodenmann (Subventionen vom Steuerzahler) hat diesen Beitrag nie gelesen. Und wenn ja nicht verstanden, denn dazu benötigt man die Physikkenntnisse eines Elektrikerlehrlings.

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  • kraftwerk werner sagt:

    Auch hier hat der Author nicht alles richtig dargestellt. Die Vorschriften sind nicht wegen der Sicherheit gestiegen, sondern um dem unsäglichen Verwaltungsapparat und den der Erbauer zu alimentieren. Dazu kommt noch die Rechtslage. Es ist noch viel zu angenehm um nicht Notrecht für den Bau anzuordnen. Bei Covid war es aber problemlos. Wer in der Kraftweksindustrie arbeitet, weiss wie es läuft. Solang dass die Volkswirtschaft zahlt, ist alles noch verbesserungsnötig angesagt.

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  • vitaerk sagt:

    Leider sind unsere Medien nicht in der Lage, die Vorteile der Kernenergie gegenüber allen weiteren Energieerzeugern, insbesondere den flatteranfälligen Solar- und Windanlagen, sachlich und neutral aufzuzeigen. Ängste werden geschürt, Fakten verdreht, und Fachleute aus der Debatte weggedrängt.
    Guter Artikel von Alex Baur! Dass hier die Weltwoche sich als „Aufklärer“ und Promotor einer sinnvollen Energieversorgung betätigt, ist alleine schon das Abonnement der WW wert.

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    • kraftwerk werner sagt:

      Sie wären schon in der Lage, aber schreiben nach dem Zeitgeist. Momentan sind die A-Gegner (Solarindustrie, Wassermelonen und viele Rentnerinnen) dagegen. Sobald es dann wechselt, werden sie Befürworter. Erlebt man politisch bei der ÖVP. Vom Saulus zum Paulus.

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    • jordihartmann sagt:

      Es war zweifellos ein demokratischer Entscheid als die Schweiz beschloss, aus der Kernenergie auszusteigen. Nur sind demokratische Entscheide oft nicht intelligent. Ich denke da an die Alpenschutzinitiative, das Gentechmoratorium, das Minarettverbot, die Coronamassnahmen oder der Ausstieg aus der Schweizer Neutralität....

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    • Da wär noch was sagt:

      Die absolute Mehrheit unser Medien ist linksgrünwoke versifft. Wer das Ganze technisch auch nur einigermassen versteht, kann nicht dazu gehören, da völlig inkompatibel.

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