Der Aufschrei war gellend bis spitz. Als die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich vor drei Jahren eine Liste vorlegte, aus der hervorging, von welchen Gymnasien die besten ETH-Studenten stammen, provozierte sie Proteste von Lehrern, Bildungs- politikern und Journalisten – sogar über die Landesgrenzen hinaus. Die Studie sei «eine Katastrophe», wetterte der Rektor des Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasiums Rämibühl in Zürich. Die NZZ sprach von «Zunder», eine Vertreterin des Elternvereins der Kantonsschule Enge von «Brandstiftung». «Ranking-Stimmung und Lynch-Justiz», wollte die Süddeutsche Zeitung ausgemacht haben.
Die apokalyptischen Töne zeig ...
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