Als Jürgen Stark am 9. September 2011 seinen Rücktritt «aus persönlichen Gründen» per Ende Jahr bekanntgibt, purzeln die europäischen Aktienmärkte um vier Prozent. Die Anleger wissen: In der Europäischen Zentralbank (EZB) fällt einer der letzten Kämpfer für die Euro-Stabilität. Stark ist einer der Architekten des x-fach verletzten Stabilitätspaktes. Der letzte Fels in der Brandung wankt. Drei Monate später, am 8. Dezember, nimmt Stark zum letzten Mal an einer Sitzung des EZB-Rates in Frankfurt teil. Ein letztes Mal votiert er gegen die Mehrheit seiner Kollegen. Eine weitere Zinssenkung wird beschlossen. «Streit in der EZB» titelt tags darauf die Frankfurter Allgemein ...
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