Es war Schwerstarbeit. Acht bis zehn Verse des Tragödiendichters Aischylos hat Kurt Steinmann täglich vom Altgriechischen ins Deutsche übertragen. Mehr war nicht zu machen. Nach drei Jahren hatte er es geschafft: «Die Orestie» mit ihren rund 4000 Versen lag in einer neuen deutschen Fassung vor – jene zweieinhalb Jahrtausende alte Trilogie, ein Schlüsselwerke unserer Kultur. «Fast übermenschliche Schwierigkeiten» habe Steinmann überwunden, schrieb kürzlich die Süddeutsche Zeitung voller Bewunderung.
Kurt Steinmann hat schon mehrere Klassiker übersetzt. Sophokles’ «Antigone», Homers «Odyssee», demnächst kommt die «Ilias» hinzu. Mittlerweile gehört der Luzerner zu d ...
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