Nicht alles, woran man in diesem Leben hängt, ist unbedingt sehr angenehm. Ein Regenspaziergang, ein lauwarmes Bier, ein Sportkommentar im Thurnheer-O-Ton: Vertraute Tortur schafft Heimatgefühle. Womit wir bei Jean-Luc Godard wären. Der kulturgeschichtlich vielleicht wichtigste lebende Schweizer ist nämlich nicht nur die grosse Referenz des französischen AvantgardeKinos, sondern bedient die Gemeinde der Cinephilen nun seit Jahrzehnten mit verbiesterten Esoterikprodukten, die – manchmal atemraubend poetisch und manchmal atemraubend prätentiös – den Mythos des letzten Nouvelle-Vague-Heiligen ins Extraterrestrische haben wachsen lassen.
Jetzt eröffnet im Centre Pompidou eine grosse ...
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