Manche Scherze haben kurze Beine. So kokettierten sogenannte Weinkenner zeitweise damit, sie seien «ABC»-Trinker. «Anything but Chardonnay» kam in den neunziger Jahren in den USA auf, wo aus der globalen Sorte tatsächlich fette Massenweine gemacht wurden, die zum Vergessen waren. Das hat sich geändert, war, versteht sich, unter den besten Produzenten der US-West-Coast nie so und anderswo noch weniger, im Burgund, dem wahren Eden des Chardonnay, schon gar nicht. Das heisst, selbst dort findet man mässige Chardonnays, sie sind nur schwieriger zu finden. Will nur etwas überspitzt sagen: Nicht die Sorte macht den Wein, sondern das Terroir und der Winze ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.