Helmut Rahn (1929–2003) und Lothar Emmerich (1941–2003), die beiden deutschen Fussballlegenden aus dem Ruhrpott, starben innert 24 Stunden. Rahn (genannt «der Boss») erlag einem Nierenversagen, Emmerich («Emma») dem Lungenkrebs. Zwei Tage nach Rahns Tod lief am Festival von Locarno Sönke Wortmanns Film «Das Wunder von Bern», dem sich Rahn verweigert hatte. Mit seinen zwei Toren zum 3:2-Sieg über Ungarn im Weltmeisterschafts-Final von 1954 setzte der Linksaussen von Rot-Weiss Essen ein emotionales «Wir sind wieder wer»-Signal im angehenden Wirtschaftswunderland. Der eigensinnige, trink- und kontaktfreudige Rahn wurde vom Bundestrainer Sepp Herberger sogar aus dem Gefängnis in d ...
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