Erika Steinbach, 1943 in Westpreussen geboren, trat 1974 der CDU bei und war 27 Jahre, von 1990 bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode in wenigen Wochen, Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Am 15. Januar dieses Jahres gab sie ihren Austritt bekannt, sowohl aus der Partei wie aus der Fraktion. Sie sei nicht mehr in der Lage, erklärte sie, die Politik der Kanzlerin mitzutragen; diese entscheide über die Köpfe der Abgeordneten hinweg, «notfalls auch unter Ausserachtlassung von Recht und Gesetz» und aufgrund einer «diffusen Gesinnung». Steinbach blieb fraktionslose Abgeordnete und wurde von ihren ehemaligen Parteifreunden fortan wie eine Aussätzige behandelt.
Letzten Freitag, a ...
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