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Viel zu lange zugesehen: Präsident Putin.
Bild: Alexei Druzhinin / Alexei Druzhinin/TASS

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott

Wladimir Putin hat die tiefste Lehre der russischen Geschichte verinnerlicht: Kein Kremlchef kann ein in Gegnerschaft vereintes Europa vor seiner Schwelle akzeptieren.

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24.02.2022
Fassungslos schaut die westliche Welt auf die politisch-militärischen Kapriolen des russischen Präsidenten. Seine Anerkennung der eigenartigen «Volksrepubliken» im äussersten östlichen Winkel der Ukraine, seine öffentliche Generalabrechn ...
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84 Kommentare zu “Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott”

  • Roli sagt:

    Es ist viel einfacher als manche Experten hier zu erklären versuchen! Der Regierung der Russischen Föderation ist nach jahrelangem Katz und Mausspiel der sprichwörtliche Geduldsfaden gerissen! Jetzt werden die Weichen neu gestellt! Und diesmal ist die Russische Regierung am Stellpult! Da kann keine westliche Regierung etwas dagegenhalten. Es wird die nächsten Monate ein bisschen ruppig werden aber wenn sich die Nebel lichten wird man klarer sehen!

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  • miggeli1 sagt:

    Heute redet der kriegslüsterne Putin als ERSTER von der nuklearen Abschreckung!Jetzt ist er ganz verrückt.Sein eigenes Volk protestiert in St.Petersburg mutig gegen seinen Krieg.Tausende stehen da und klatschen für den Frieden.Wenn der so weiter redet könnte das den US Erstschlag provozieren.Irgendwann chlöpft es.Wer zuerst chlöpft hat gewonnen ist das mörderische Gesetz.Den Putin könnten nur noch Generäle absetzen, er selbst ist ja Chef des Geheimdienstes, der grössten Macht im Staat.

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    • Roli sagt:

      Er war Chef des Geheimdienstes! Heute ist er der gewählte President der Russischen Föderation. Einem Vielvölkerstaat von nahezu 150 Millionen Menschen. Was die USA betrifft werden sie sich hüten auf irgendeinen Knopf zu drücken. Die Waffensysteme der Russischen Föderation sind den Amerikanischen überlegen. Es könnte durchaus sein dass von den Amerikanischen Militärbasen in wenigen Stunden nur noch Schutt uns Asche übrigbleibt. Hiroshima und Nagasaki Mal von einer anderen Warte betrachtet!

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  • Nordlicht48 sagt:

    Zitat: "die politisch-militärischen Kapriolen"

    Selten habe ich in der WW so eine deplazierte Wortwahl gefunden wie hier.

    Man mag über die Motivationen spekulieren und auch getrennter Meinung über die Auswirkungen sein, aber eine Kapriole ist dieser militärische Überfall sicherlich nicht. Auch politisch sehe ich in den Aktivitäten des Putin keine Kapriolen.

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  • ich sagt:

    Das Foto zeigt ein Gesicht, das voller Trauer, Wut und Zorn blickt. Und oder aber auch krank: aufgedunsen, rötliche Wangen, glanzlose entzündete Augen! Auch sein Körper scheint plötzlich nicht mehr so sportlich. Hat er etwa Morbus cushing?

    Oh schreck, 2 kranke Männer an den Atomschalthebeln (Biden und Putin), dazwischen Europa mit lauter unfähigen Marionetten... Beten wir.

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  • b-anastasiadis sagt:

    Wenn zwei Gleiche tun, hängt die Bewertung davon ab, ob es die USA sind oder Russland. Ich verweise auf Kosovo. Wo waren da die Moralisten, wo sind sie, wenn die USA irgendwo auf der Welt einen Krieg vom Zaun brechen? Alles weit weg, uninteressant. Und wer hat das Feuer in der Ukraine geschürt? Wenn jetzt die Gefahr besteht, dass Raketen in unseren Vorgärten einschlagen, ist die Empörung groß, werden Kerzen in die Fenster gestellt und Friedenstauben bemüht.

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  • miggeli1 sagt:

    Fasbender.Das ist einfach Kabis.Der Westen hat für die marode Sowjetunion mehr gemacht als alle russischen Chefs inkl. Putin.Kein Mensch dieser wirtschaftlich unterbelichteten Zeit hat je verstanden, auch heute noch nicht, was an an knowhow, Wissen, Patenten, Technik usf. den Russen gratis überlassen wurde.Die waren ja noch zu dumm um es zu stehlen wie die Chinesen es taten.Auch WKII haben sie nur mit den Mitteln des Westens gewonnen.Wenn hier einer Bringschuld hat, dann der Russe.Für Frieden.

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  • bruno.rabe sagt:

    Der beste Russlandkenner, den ich kenne ist Kai Ehlers. Es lohnt sich das zu lesen:

    https://kai-ehlers.de/2022/02/angst-vor-russland-warum-ein-unangepasster-blick-hinter-die-kulissen-der-ukrainekrise/

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  • andy sagt:

    ˋHeim ins Reichˋ ist Putins Devise

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  • andy sagt:

    Dass sich freiheitliche Ideen durchsetzen, wenn man sie nur lässt, ist den Putinisten natürlich ein Dorn im Auge. Kein einziges der an Russland angrenzenden Länder ist gezwungen worden der Nato oder EU beizutreten. hingegen wird jetzt die Ukr. mit Waffengewalt gezwungen Russland beizutreten.

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    • bruno.rabe sagt:

      Wurde wirklich die ganze Bevölkerung gefragt, ob sie beitreten wollen? Von Volksabstimmungen habe ich noch nie gehört, aber vielleicht hat es die ja gegeben. Man hätte dann die Bevölkerung auch aufklären müssen über die finanziellen, die politischen und die militärischen Konsequenzen.

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      • andy sagt:

        Tatsächlich weiss auch ich nichts von Volksabstimmungen über dieses Thema - aber sicher ist, dass niemand von der NATO oder Eu mit Waffengewalt gedroht oder einen Eroberungsfeldzug gestartet hat.

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  • andy sagt:

    Putin wird noch bereuen, dass er in die Ukraine einmarschiert ist, nicht eegen der Sanktionen des Westens, sondern weil ein Grossteil der ukrainer gegen ihn ist. Die UR wird wirtschaftlich ein Klotz am Bein Russlands sein genau so wie die donjezker Teilrepubliken. Überraschend wieviele hier den Angriff als Verteidigung Russlands ansehen. Von den westlichen Staaten hat niemand einen Angriff auf Ru geplant. Dass sich freiheitliche Ideen durchsetzen, wenn man sie nur lässt, dann ist das den Putinis

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  • Pablo57 sagt:

    Dave, wenn unsere Freiheit bedroht ist, dann ist es die Folge unserer unglücklichen Aussen-, Sicherheits- und Neutralitätspolitik. Seit den Schreiben Putins an die USA und die NATO im Dezember haben ihn diese belächelt anstatt ernst genommen. Die Aussenminister*in der USA sowie Grossbritanniens haben entweder mit Lügen oder Unwissen geglänzt, aber keine Anstalten zur Deeskalation gemacht. Die USA wollen diesen Krieg, nicht Putin. Ihn als Mörder hinzustellen ist völlig daneben.

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  • miran.raouf1980 sagt:

    Der Westen hat die komische Tendenz armen Ländern Hoffnungen zu geben, die es nicht zu erfüllen gedenkt. Wenn der Westen von Anfang an Kiew klar gemacht hätte das eine Westintegration nicht möglich ist, nicht nur wegen Russland, sondern auch wegen einer zu grossen ökonomischen und kulturellen Distanz, wäre Donbass noch ukrainisch.

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  • bmiller sagt:

    Boris Reitschuster, der 16 Jahre in Russland gelebt hat als Dolmetscher und Journalist, sieht durchaus Fehler des Westens, kann aber darin aber keinerlei Entschuldigung für Putin, Krieg anzufangen und die Ukrainer "in Angst und Schrecken zu versetzen", erkennen. Im Gegenteil, er verurteilt das Handeln Putins.
    https://reitschuster.de/post/unsere-schwaeche-und-unser-wegsehen-haben-putin-ermutigt/

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    • bruno.rabe sagt:

      Ich lese Reitschuster jeden Tag und schätze sein grosses Wissen über Russland. Als Journalist hat er leider einen Anti-Putin-Reflex entwickelt, was den Leser oft ratlos macht und der russischen Bevölkerung auch nicht weiterhilft. Der Weitblick fehlt ihm.

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  • Eddy sagt:

    Adolf Putin hat zugeschlagen, vermutlich wird es keine grossen Kämpfe geben und anschliessend kann man sich fragen, welches Land befreit er als nächstes.

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  • aschenbroedel sagt:

    Meine Freitheit war während zwei Jahren eingeschränkt (Plandemie) - hat ja seitens "Regierungen" wunderbar funktioniert. Putin ist kein Agressor, die Agressoren sitzen im Westen, Nato, EU, USA. Putin hatte sehr lange Geduld, bis er diesen Entscheid traf. Ich hoffe, die Schweiz verhält sich NEUTRAL, wenn Massnahmen, Krisengipfels, Sanktionen und getroffen werden.

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    • josef.giacomuzzi sagt:

      Erstaunlich wie "überrascht" sich die Welt gibt u. da ist die Ö. Regierung nicht ausgenommen. Sträflich wurde verabsäumt, sich mit Hilfe von Militärexperten ein Bild der realen Sicherheitslage in Europa, über den Tellerrand zu schaffen. Wenn ich den Ausführungen von Herrn Generalmajor Hofbauer folge, sind solche Experten sehr wohl vorhanden. u. eigentlich ein Armutszeugnis für die Politik, sich deren nicht zu bedienen. Ein blamabler Schönredner Verein hat sich so beeindruckend i. Szene gesetzt!

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    • dann halt sagt:

      Wer Putin immer noch als "kein Agressor "bezeichnet, ist wohl ebenso schizophren wie Putin selbst.

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  • dajana.herrmann sagt:

    Da ich mich schon seit Jahren für Russland interessiere, die Kultur, die politische und wirtschaftliche Lage, wie auch die Stimmen für oder gegen Putin, bin ich immer wieder verblüfft, wie viele Kommentare geradezu vor Unwissen strotzen, was alles andere als mit einer kritischen Haltung zu tun hat.
    Jetzt wo der Westen alles riskiert, um uns alle in eine schlimne Zeit zu führen, sollten wir als betroffene Bürger, uns doch nicht noch selber ins Verderben stossen, nur um an der fixen Idee festzuhalten:
    Putin ist der BÖSE, ICH bin der GUTE.

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    • Demokrat sagt:

      ICH habe die Ukraine nicht angegriffen.

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    • josef.giacomuzzi sagt:

      Die Reaktion von Putin war vorhersehbar. Hellseher zu sein ist nicht notwendig, weil der Weiße Vater über dem Teich alle Grundlagen, für dieses Verhalten geschaffen hat. Das Bemühen Putins sich Europa zu öffnen, wurde unter Kriegsandrohung der USA erfolgreich vereitelt! Außerdem hat China jetzt den "Partner", den wir als Gleichgewicht mit den zukünftigen Auseinandersetzungen mit dem Reich der Mitte, notwendig gebraucht hätten. Was tut die USA, außer ein Brandbeschleuniger zu sein?

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      • dann halt sagt:

        so ein Blödsinn!
        Putin hat sich immer verschlossen, indem er nun in Tschetschenien, Georgien und der Krim als Agressor auftritt. Feige und schizophren.
        Er erträgt einfach nicht, dass rundum ein Wirtschaftswachstum stattfindet, nur bei ihm nicht.

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    • miggeli1 sagt:

      @daJ.H: DA HABEN SIE ABER NICHT VIEL GELERNT. PUTIN REDET HEUTE VON DER NUKL EAREN BEREITSCHAFT UND TAUSENDE RUSSEN PROTESTIEREN IN ST PETRESBURG - FÜR DEN FRIEDEN, ALSO GEGEN PUTIN.Daür bin ich dankbar und bewundere die Russen für ihren Mut. Putin ist kriegslüstern.

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  • dajana.herrmann sagt:

    Hier noch der 2. Teil der Analyse des Historikers Dr. Christian Osthold

    https://de.rt.com/europa/131682-historiker-zum-ukraine-konflikt-darstellung-kremls-kriegstreiber-faktenwidrig/

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  • dajana.herrmann sagt:

    Vielen Dank Herr Fasbender
    Für alle die noch eine Ergänzung zu Ihrem brillanten Artikel lesen mögen, möchte ich diese Analyse des Historikers Dr. Christian Osthold empfehlen.
    Die russischen Wurzeln der Ukraine zu ignorieren, ist geschichtsvergessen

    https://de.rt.com/europa/131683-historiker-versuche-kiews-sich-von-moskau-loesen-sind-geschichtsvergessen/

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    • jrosa sagt:

      Ist immer noch kein Grund, die heutige Ukraine mit fadenscheinigen Gründen zu invadieren.

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    • dann halt sagt:

      wenn man diese Theorie auf alle Länder der Welt anwenden würde, dann müsste man zuerst definieren, wann denn das Jahr ist, worauf man diese Wurzeln bezieht. Putin hat das nun willkürlich gemacht.
      Zu welchem Gebiet würde dann DE gehören, oder die Schweiz. Könnten wir uns MAiland wieder einverleiben? Oder gehörten wir zu den Schwaben?
      Völliger Unsinn! Jede Grenzveränderung wird nach Aggressionen vollzogen, oder man macht die in beiderseitigem Einverständnis.
      Aber nicht so wie Putin.

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  • suppelöffu sagt:

    Ich beaure die Entscheidung von Putin sehr.

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    • aschenbroedel sagt:

      suppelöffu, Putin hat lange gezögert, bedenken Sie das. Herr Fasbbenders Artikel lesen. Und etwas Geschichtsunterricht ....Die russischen Wurzeln der Ukraine zu ignorieren, ist schlichtwegs geschichtsvergessen. Ich wiederhole, Putin IST kein Kriegstreiber. Jetzt kann die Schweiz beweisen, indem sie sich NEUTRAL verhält. Ich hoffe, unser BR ist sich dessen bewusst.

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      • dann halt sagt:

        da gibt es nichts zu bedenken, seine Absicht war von Anfang an klar.
        Wer die Forderungen so ansetzt, dass sie unerfüllbar sind, und noch mit Drohungen hinterlegt, ist lediglich ein Krimineller.
        Natürlich ist Putin ein Kriegstreiber, was denn sonst?
        Unser BR braucht keine Nachhilfe von Deppen!
        Wenn dir Putin so gefällt, dann bist du hier falsch!

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  • bbundig sagt:

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=81121

    Russlands Rote Linien – Und wer wirklich eskaliert.

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    • dajana.herrmann sagt:

      👍 Danke. Auch interessant.

      Und wir wissen nichts davon!

      Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat erklärt, dass die Ukraine seit 1991 keinen Antrag auf Grenzregistrierung gestellt hat.

      https://qpress.de/2022/02/23/die-ukraine-ist-gar-kein-staat-sondern-bielefeld-2-0/

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  • marcel hulot sagt:

    Am 15. Mai 1955 wurde der Staatsvertrag in Oesterreich mit den vier Mächten, USA, Frankreich, England und der UDSSR unterschrieben. In diesem wurde verlangt, dass sich Oesterreich zu einem neutralen Staat erklären muss. Schon damals wollten die Russen einen Pufferstaat installieren, welcher ihnen eine gewisse Sicherheit bietet. Hätte sich die NATO ab 1992 nicht um 14 Oststaaten erweitert, stattdessen sich alle diese Länder als Neutral erklärt hätten, wäre es niemals zu dieser Eskalation gekommen

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    • jrosa sagt:

      Kann sein. Aber wer zu den Waffen greift ist Putin. Nicht andere. Und noch weniger die Ukraine, auch wenn ihre aktuelle Politik Putin nicht gefällt. Der Mann ist krank. Aber ein Meister der Selbstinszenierung in seinem Land.

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    • dann halt sagt:

      hahaha ...wie wir jetzt sehen, schert sich Putin um Verträge usw.
      Die Ukraine ist ja eigentlich auch neutral, sie ist ja nicht mal eine eigener Staat, und Putin greift eigentlich sein eigenes Land an, wenn er die Ukraine zu Russland zählt.
      Wie will er die Leute in diesem Land überzeugen, dass er nur Frieden will, aber gern Leute tötet?!

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  • Peixe venenoso sagt:

    Die Kolonie Europa hilft der Kolonialmacht USA mittels NATO bei der Kolonisierung:
    Wie heißt es so schön "nur die dümmsten Kälber suchen sich den Schlächter selber".
    Am Balkan wurde ein Chaos hinterlassen und der Nahostkrieg wurde einzig mit dem Ziel angezettelt, Europa mit Migranten zu überschwemmen und jetzt die schädlichen Sanktionen.
    Die EU, ohne USA/NATO, sollte die Ukraine zu deren Nutzen, in eine Neutralität und Vermittler zwischen dem russischen Bruder und Europa bringen.

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  • Pierrotlunaire sagt:

    Seit Putins Regierungsantritt haben die USA/EU/NATO mit diesem Macht-Menschen alles falsch gemacht: Sie haben diesen Mann, dessen KGB-Schulung und dessen „Psychologie“ offen dalag, immer wieder plump und ohne politisches Fingerspitzengefühl gereizt und vor den Kopf gestossen, dass es eine Frage der Zeit war, bis er seine Ressentiments nicht mehr im Griff hatte. Jetzt schlägt er unsere woken und blinden Polit-Moral-Tanten mit der Macht-Keule, die er schon immer mit sich führte.

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  • Detektor sagt:

    Die Überraschung ist nicht, das Putin nun einen Schlusstrich gegen die ständige NATO Erweiterung an seine Grenzen setzt, sondern das er so lange damit gewartet hat. Angesichts der gebrochenen Zusagen geradezu eine engelhafte Geduld. Statt eines Zwischenpuffers mit für alle Seiten nutzbaren Zusammenarbeit ständige Annäherung - mit Waffensystemen und Soldaten statt mit Wirtschaftsbündnissen und Handel. USA lacht sich tot. Jede Schwächung der Beziehungen ein Gewinn. EU zu dumm um das zu verstehen.

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    • longlang sagt:

      Ja so ist es...und so traurig alles ist - aber vielleicht ist das eine grausame Lehre für den degenerierten "cocakolonisierten Westen" mal nachzudenken über friedliche Koexistenz und Respekt, was Putin seit vielen Jahren einfordert. Vielleicht auch eine Chance, dass sich der europäischen Kontinent von der amerikanischen Besatzung befreit, die ganz eindeutig für die entstandene Situation mitverantwortlich ist...Doch die "EU zu dumm, um das zu verstehen"...

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  • Nordseeküste sagt:

    Die Expansion des Finanzkapitals, von manchen auch USA genannt, ist das Problem. Die NATO ist die Speerspitze.

    Und wenn Amerikaner in der Ukraine gegen Russen schießen, haben wir dann einen Bündnisfall? Wiederholt sich dann das, was 1914 passierte?

    Mir graut davor! Übrigens hat Kennedy - wie hier bereits geschrieben - 1961 auch keine russischen Raketen auf Kuba haben wollen. --- 24Feb22, gg. 09.22 h

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    • beograd sagt:

      ...Und wenn Amerikaner in der Ukraine gegen Russen schiessen, haben wir dann einen Bündnisfall?... Meinen sie damit, wenn ein Rüber eine Bank plündern will, und die Polizei kommt, dann kommt die ganze Bande um den Räuber zu retten. Die Frage ist immer- wenn die Bande weiss, dass die Polizei sehr sehr schwer bewaffnet ist, wollen sie dann auch kolektive ein Suizide begegnen?

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  • eric sagt:

    Putin holt das degeneriert Europa wieder in die Realität zurück. Mit Woken Gender und Gutmenschensprüchen und Windrädli erzeugt man eben keine Abschreckende Wirkung.
    Höchstens ein verächtliches Lächeln..
    Jetzt wird die Energieknappheit zum grossen Thema.
    Es wäre an der Zeit, dass die Bürgerlichen (oder was von ihnen übriggeblieben ist) sich an einen Tisch setzen...

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  • lukifrieden sagt:

    Warum fällt es Roger Köppel und der Weltwoche so schwer, den Mörder, Aggressor und Despot Putin zu verurteilen? - Warum nur hilflose Erklärungsversuche, warum man Putin verstehen müsse? Putin hat soeben einen Angriffskrieg gestartet, liebe Weltwoche. Zeigt endlich Charakter und verurteilt diese verheerenden Taten!

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    • Pierrotlunaire sagt:

      Lieber Juki, Putin mit Worten zu verurteilen bringt gar nichts. Das tun USA/EU/NATO schon seit Jahren - genau das hat uns dorthin geführt, wo der KGB-Macht-Mann Putin seine angesammelten Ressentiments in der Ukraine gegen unsere woken EU-Wort-Moral-Polit-Tanten auslebt. Für Realpolitiker war das seit Jahren zu sehen. Nur unser Geschichts vergessenes Politiker-Personal glaubte sich moralisch so abgehoben und woke-safe, dass ihnen die bittere Realität jetzt um die Ohren fleigt. Deprimierend das.

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    • bunga sagt:

      Welche Wahl hatte Putin denn? Sollte er noch ein Jahr warten bis die NATO die Ukraine aufrüsten? Die Engländer waren schon dabei Waffen zu liefern. Selensky sprach ja schon von der Stationierung von Atomwaffen. Die Sanktionen schwächen Russland latent. Der Einmarsch musste aus russischer Sicht geschehen solange Russland noch seine PS auf den Boden bekommt. Und gegen eine lauernde US geführte NATO die gegen 70000 Afgahnische Widerstandskämpfer nach 20 Jahren Hals über Kopf aus Afgahnistan floh

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    • Roli sagt:

      Wenn die Kreuzigung noch in Mode wäre würde man Vladimir Putin wohl kreuzigen! Damit wäre das Problem aber nicht gelöst. Die ganze christliche Weltanschauung beruht ja auf diesem heuchlerischen Prinzip von Gut und Böse. Wenn die ganze Hundemeute kläfft kann man als kleiner Pinscher doch auch in das Geheul einstimmen. In der Herde fühlt sich der Einzelne plötzlich stark und beschützt. Auch das eigenständige Denken bleibt da auf der Strecke! Die eigene Unzulänglichkeit ebenfalls…

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  • frank.niedecker sagt:

    Die Zuneigung der Weltwoche zu Diktatoren (Putin) oder solchen, die es gerne wären (Trump)
    Widert mich ein ums andere mal an!

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  • Dr. med. Thomas Binder sagt:

    Für das Entgegenkommen der Wiedervereinigung Deutschlands mit Integration in die NATO war Gorbatschow versprochen worden, die NATO werde sich keinen Zentimeter nach Osten ausdehnen. Der Aggressor ist wieder nicht Russland, sondern immer wieder die NATO, die dieses Versprechen gebrochen um mit ihrem Maidan-Putsch 2014 die Ukraine, prädestiniert als neutrale Brücke zwischen EU und Russland, vorsätzlich zerstört hat. Putins Rede vor dem Bundestag 2001: https://www.youtube.com/watch?v=hSPZlCo2B0E

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  • Fox sagt:

    Gottlob haben wir noch die GSOA, unseren Che Gevara aus Chile, unsere Pianistin, Frau Meyer, Herrn Wehrmuth, unseren allwissenden Hotelier aus Sion, um nur einige unserer Stützen der Guten unserer Gesellschaft zu nennen. (Leider fällt das Schlachross der SP zur Zeit aus)
    Das gibt uns Sicherheit in schwierigen Zeiten und schreckt alle Bösen der Welt und ängstigt sie gewaltig.
    Und sollte die Lufthohheit gefärdet sein, so sind Frau Tiana Angelina Moser und so bereit mit fliegenden Velos…

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  • eric sagt:

    Lange genug hat putin dem treiben der NATO zugeschaut. Er schafft jetzt eine neutrale Pufferzone. Deutschland soll sich zurückhalten oder will sie sich mit ihrer lächerlichen woken genderarmee lächerlich machen? Wenn putin möchte wäre er in 2 tagen am rhein!

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    • dave sagt:

      Genau mit solche kruden Argumenten wird Putin beflügelt, das freie Europa anzugreifen. Die NATO hat jetzt lange genug zugeschaut, wie Putin tickt. Jetzt muss man dem Aggressor vereint die Stirn bieten...schwerste Sanktionen sind das Mindeste...und dann die Verstärkung der Ostgrenzen...Russland muss jetzt isoliert werden. Putin ist der Paria in der Welt. Jede Form von Sympathie ist fehl am Platze. Nochmal darf man nicht auf Knien in den Kreml rutschen.

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      • Roli sagt:

        Sie Kriegstreiber Sie. Nei aberau. Überall wo die NATO eingreift herrscht nachher für Jahrzehnte Ruhe. Das haben wir ja Alle miterlebt. In Lybien, im Irak, in Yugoslawien usw. Vielleicht waren Sie da gerade abwesend oder sonst nicht ansprechbar? Anders kann ich mir Ihre hasserfüllte Haltung nicht erklären. Ihnen scheint doch einiges Wissen der Weltpolitik zu fehlen. Es wäre sicher von Vorteil wenn Sie sich alle Seiten anhören würden.

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    • Cire2491 sagt:

      Hast Du Schlaumeier schon mal gehört: Deutschland ist NATO-Mitglied.

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  • Nordlicht48 sagt:

    Diese Geschichtsvergessenheit!

    Haben nicht 1990 westliche Staaten den Zerfall von Jugoslawien beschleunigt und seperatistische Gebilde anerkannt?

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  • uzzi sagt:

    Das Interesse an Gas und sonstigen Rohstoffen gibt das ein Recht sich an deren Politik einzumischen? Wir sollten uns mit den Russen besser verbünden, der Chinese wartet gemütlich auf Europas Zerwürfnis und hat dann auch die von uns ausgliederte wirtschaftliche Macht , Europa weiter einzunehmen und zu beherrschen.

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  • Pongo3 sagt:

    Ein kleiner Mann muss sich beweisen. Traurig.

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  • beograd sagt:

    Heute Morgen haben die Russen eine Spezialoperation durchgeführt.Alle Flughäfen,Luftfahrt, Luftverteidigung, militärische Infrastruktur sind von neuen Waffentypen ganz ausgeschlossen. Wenn jemand blind und taub ist, ist es an der Zeit, die Front zu verlassen und nach Hause zu gehen, um Blutvergiessen zu verhindern. Russische Waffen sind nicht von diesem Planeten. Was Putin möchte ist Frieden und das zu ereichen hat er alles was er braucht. NATO hat heute sehr viel gelernt.Kein Spiel mehr möglich

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Die Nato mit dem Tausendjährigen Reich gleichzusetzen, disqualifiziert den Autor als Dummschwätzer. Dieser Vergleich ist so unglaublich blöde, dass sich das weitere Nachdenken über das Geschimpfe in diesem Artikel erübrigt.

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  • MWb sagt:

    Nicht nur der Westen sondern fast die ganze Welt inklusive China (wenn man Taiwan nicht als eigenständigen Staat ansieht...) steht übrigens noch hinter dieser Weltordnung seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Sie war der Grund für eine sehr lange Zeit relativen Friedens und immer mehr Wohlstand auf der Welt.

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  • MWb sagt:

    Der Unterschied ist, dass im Westen keine Imperien aus dem 19. Jahrhundert mehr existieren während im Kreml ein Diktator mit Zaren-Allüren residiert. Die Imperien im Westen sind zusammengebrochen, als man den Leuten Selbstbestimmung zusprach. Die USA haben viel Macht, aber nur, weil sie für eine freiheitliche Weltordnung einstehen, hinter der ihre Allierten freiwillig stehen.

    Diese Rechtfertigung für Putins Verhalten liest sich wie eine Entschuldigung für Deutschlands Einmarsch in Polen.

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  • MWb sagt:

    Die Nato ist aber als Verteidigungsbündnis nur ein Gegner für ein Russland, das vor hat einen dieser Staaten anzugreifen.

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  • luca sagt:

    Was mich heute Nacht am meisten beeindruckt hat (ich sitze ununterbrochen vor allen Bildschirmen auf 1000 verschiedenen Kanälen und socials), war, als der Junge, ein ukrainischer Soldat, schüchtern sagte: "Ich hoffe, ich sterbe nicht".

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  • UrsD sagt:

    .... und wie gehabt, die gesamte westliche / CH Mainstreampresse begreift rein gar nichts und drescht unisono auf Putin herum, um wie beim Klima die Meinung zu manipulieren 🙁

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    • MWb sagt:

      Wie gehabt, lässt die Weltwoche hier einen Putin-Propagandisten seine Märchen verbreiten. Der Westen hat nicht einen Putsch in der Ukraine organsiert, sondern die Leute sind auf die Strasse gegangen, als der russische Partner in der Ukraine demokratisch abgewählt wurde. Und es gibt schlimmeres, als eine Halbinsel zu verlieren als das Recht auf Selbstbestimmung und Demokratie. Die Schuld daran trägt Putin. Man hätte schon damals Russland total isolieren sollen anstatt mehr Gas zu importieren.

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    • dave sagt:

      In welcher Welt leben sie denn? Ist ihnen dieser barbarische Akt der Aggression gegen ein Land mit 41 Mil. Menschen recht? Sehen sie nicht, dass hier ein Angriff auf ein unabhängiges Land stattfindet? Jetzt gilt es, mit Hilfe schwerster Sanktionen Putin zu stoppen. Letztlich ist jetzt unserer aller Freiheit bedroht.

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