In den letzten Jahrzehnten haben sich die Konjunkturzyklen abgeschwächt, weil die staatliche Politik und insbesondere die Notenbanken gelernt haben, einigermassen vernünftig Gegensteuer zu geben. So sind die Rezessionsphasen seltener und kürzer geworden. Dafür scheint die Finanzwelt inzwischen von Blase zu Blase zu hüpfen.
Das Phänomen der spekulativen Blasen begleitet uns, seit wir eine Geldwirtschaft mit Finanzmärkten haben, also seit Jahrhunderten. Der grosse Wirtschaftshistoriker (und Ehrendoktor der Universität Basel) Charles P. Kindleberger schrieb in seinem bereits 1978 erschienenen Buch «Manien, Paniken, Crashs»: «Man kann zeigen, dass exzessive Spekulation (treffend als M ...
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