Ehe man zu Beginn der viermonatigen Wahlsaison auf Ägypten blickt, sollte man sich von sämtlichen Bildern verabschieden, die man über die Medien bis anhin serviert bekommen hat. Und man sollte sich, wenn man sich vor Ort begibt, so weit wie möglich von Kairo entfernen, wann immer möglich mit dem Zug.
Dieser Rat, erteilt von ägyptischen Freunden, ist ernst gemeint, denn selbst für Ägypter ist es irritierend, dass praktisch alle Berichterstatter ein Bild vermitteln, das von einem einzigen Punkt dominiert ist. Die Rede ist vom Tahrir-Platz – dem Platz der Freiheit –, auf den seit Ausbruch der Revolution am 25. Januar alle starren wie auf eine Glühbirne. Bekanntlich lässt da ...
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