Im Anfang war das Wort «Lupf», in schweizerdeutschen Wörterbüchern als Hebevorgang, Anstrengung beschrieben. «Lupfe» bedeutet ausser «heben» auch einen Brechreiz verspüren: «S lupft en fascht.» Später wurde die Zusammensetzung Hosenlupf (französisch lutte à la culotte) gebildet, ein Helvetismus, der heute wie Hosensack und Hosenstoss im Rechtschreibduden steht. Der Hosenlupf sei ein schweizerischer Ringkampf. Duden online ist genauer und gibt als zweite Bedeutung Kräftemessen an; schon früh wurde das Wort in dieser übertragenen Bedeutung verwendet, wie eine Notiz in der Allgemeinen Schweizer Zeitung von 1833 belegt. In einer Rede im Grossen Rat von Solothurn heisst es: ...
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Herr Wey, wie immer erhellend und erfrischend ; ein Vergnügen. Danke