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«Der Lichtblick ist letzten Endes, dass die Menschen keinen Krieg wollen»: Autor Dohnanyi.
Bild: DANIEL PILAR / KEYSTONE

«Ich befürchte, dass wir in einen grösseren Krieg in Europa hineinschlafwandeln»

In seinem neuen Buch hat der grosse Hamburger Sozialdemokrat Klaus von Dohnanyi den Krieg in der Ukraine vorausgesehen. Jetzt warnt er vor einer Eskalation und fordert die Europäer auf, die USA von ihrer einseitigen Russland-Politik abzubringen.

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28.05.2022
Weltwoche: Herr von Dohnanyi, Ihr neues Buch, «Nationale Interessen», ist eine geradezu visionäre Analyse des Debakels in der Ukraine, geschrieben noch vor dem Krieg. Wie waren die Reaktionen? Glückwünsche? Zeter und Mordio, weil Sie das d ...
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53 Kommentare zu “«Ich befürchte, dass wir in einen grösseren Krieg in Europa hineinschlafwandeln»”

  • Martin Rhonheimer sagt:

    Meine Meinung: Zwei Opfer der russischen Propaganda, festgefahren in ihrer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit, im Dialog der Blinden und Tauben. Immerhin korrigiert Von Dohnanyi hin und wieder die allzu absurden Unterstellungen des Interviewers.

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  • Sabine Schönfelder sagt:

    Ein wohltuendes Interview. Es stellt eine Art Insel der Vernunft und Intelligenz dar inmitten einer entarteten, manipulierten Scheinwelt orchestrierter Propaganda und beabsichtigten Irrsinns. Klaus von Dohnanyi ist immer MENSCH geblieben in seiner angenehmsten Ausdrucksform. Ein brillanter Zeitzeuge, ein Politiker großen Formats, sympathisch, einfühlsam und sozial im originären Sinn ohne übergriffige Solidarität zu fordern. Er ist ein Humanist mit großem Herzen.
    Ein VORBILD. Danke.

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  • severus sagt:

    Hab gerade Bilder von O. Scholz in Südafrika gesehen. Hat der eine finster-wütende Miene aufgesetzt neben dem freundlichen Staatschef von Südafrika. Hat letzteren aber gar nicht gejuckt, sagte, Südafrika wolle neutral bleiben. So könne man vermitteln. Wären tolle Worte für Herrn Bundespräsidenten Cassis. Sollte mal zu seinem Kollegen nach Südafrika fahren, in die Neutralitätslehre. Hat viel zu viel Angst vor den radikal Linken Kriegstreibern. Empfehle mehr Selbstachtung. Siehe Südafrika.

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  • romy2763 sagt:

    liebe weltwoche, schreiben nicht schon genug medien von diesem
    krieg der zu dieser plandemie der mächtigen dazugehört, mich würde viel mehr interessieren was mit der bevölkerung in den nächsten jahren passieren wird
    Herr köppel sie sind ja politiker
    sie sollten eigentlich mehr wissen , nicht wahr?
    mein neffe studierte politik und ist auch in der politik tut auch immer so als wüsste er von nichts

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  • Josef Hofstetter sagt:

    Immer mehr zeigt es sich, dass nicht Putin das grösste Problem ist, sondern Biden. Er hetzt, liefert Waffen, ändert laufend seine Aussagen und verursacht die grösste Wirtschaftskriese in Europa. Er ist mitschuldig an der drohenden Hungersnot Afrika. Der Krieg wird ja in Europa geführt und nicht in den USA Auch seine lächerlichen Drohungen gegen China entsprechen genau den Aussagen ,die er über Putin gemacht hat. Wenn wir Frieden wollen, muss Biden so rasch als möglich weg.

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  • Helena sagt:

    Unerträglich ist die Arroganz mancher Deutscher und Ungarischstämmiger in Bezug auf jene Europäer, die sich nach dem 2WK dank Jalta auf der schlechteren Seite des Eisernen Vorhangs fanden. Vergessen, dass diese Länder ohne Hitlers-Ostfeldzug nie in die russische Einflusszone geraten wären. Die nach dem Zerfall des Habsburger-Reiches (wieder)-entstandenen Staaten sind für viele nur eine Verhandlungsmasse, der Preis für die Wiedervereinigung Deutschlands.

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  • Melanie sagt:

    Ein journalistisches Meisterwerk, dieses Interview. In der Tat.
    Müsste dringendst Pflichtlektüre für alle Politiker (hierzulande und sonstwo und ganz besonders in den USA) sein. Und auch Pflichtlektüre für Jedermann und Jedefrau, hierzulande und sonstwo. Und ganz besonders in den USA

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  • Argonaut sagt:

    Eine ausgezeichnete Analyse der Fakten! Leider haben wir auch in der CH Politiker am Ruder, die besser nie in der Politik aufgetaucht waeren. Aber Dummkoepfe werden halt von Dummkoepfen an die Macht gewaehlt! Wir stehen vor dem 3. WK's. China dehnt seinen Einflussbereich weit bis in den Pazifik aus, es ist nur eine Frage der Zeit bis sie Taiwan zur Aufgabe zwingen. Die Konsequenzen werden horrend sein! Die USA s. hysterisch u. ein Bullie, weder Russland noch China werden dies weiter akzeptieren.

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  • kurt hugi sagt:

    Entscheidend ist die Aussage von BR Maurer, dass die neutrale Schweiz vor allem im Ausland so wahrgenommen wird. Unser Wohlstand ist auf die umsichtigen Tätigkeiten und Handel mit dem Ausland zurückzuführen. Der kleine Markt Schweiz gäbe nicht viel her. Offensichtlich hat der Gesamt-BR diese wichtigste Verhältnismässigkeit weder verstanden noch berücksichtigt. Deshalb ist die Reduktion der vollen Neutralität der Schweiz unverzeihlich. Auch das IKRK leidet. Schlechte Führung wie in der EU auch.

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  • putin the terrible- sagt:

    (9) Ich habe aber keine Lust in einem Europa zu leben, welches von einem faschistischen Russland (und einen rassistischen China) latent bedroht und in Geiselhaft gehalten wird. So muss wohl oder übel der eine tollwütige Wolf jetzt erledigt werden.

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  • putin the terrible- sagt:

    (8) Die beiden Typen Köppel und von Dohnanyi sehnen sich wohl nach einem "Deal", zusammen gebastelt in den Hinterzimmern der Macht bei dem halt einige andere ihre Freiheit und Selbstbestimmung an der Türe abgeben dürfen, so dass die beiden weiterhin ihr schönes Leben in vollen Zügen geniessen können.

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  • putin the terrible- sagt:

    (7) Sämtliche Eigenschaften des Faschismus sind in Russland präsent: a) Angriffskrieg gegen einen anderen Staat mit begleitenden Kriegsverbrechen. b) "Heim ins Reich" und "Lebensraum" Rhetorik und Handeln in unabhängigen angrenzenden Staaten. c) gleichgeschaltene Massenmedien und öffentlichen Diskurs in dem eine andere Meinung zu haben unter Strafe steht. d) Säuberung der Gesellschaft von Andersdeckenden f) Militarisierung der russischen Gesellschaft g) Führerkult um Putin.

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  • putin the terrible- sagt:

    (6) Die orientierungslose (keptomanische) russische Elite hat nunmehr ihr Land schlafwandelnd einem neofaschistischen Zentralstaat verwandelt, was in Bezug zur der Geschichte Russland's besonders tragisch ist.

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  • putin the terrible- sagt:

    (5) Schliesslich gibt es zwischen den ehemals kriegsführenden Vereinigten Staaten von Amerika und den Vereinigten Mexikanischen Staaten auch keine Pufferzone.

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  • putin the terrible- sagt:

    (4) Russland versteht sich immer noch als ideologisches, politisches und wirtschaftliches Zentrum eines Imperiums, das in Wirklichkeit nie eines war und nie eines werden wird. Zudem hat es Russland nie geschafft sich von einem Gefühl der immerwährend latenten äusseren Bedrohung zu befreien und verunmöglicht so sich auch ohne Pufferzonen sicher zu führen.

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  • putin the terrible- sagt:

    (3) Nach dem Fall der Sowjetunion haben sich die meisten ehemaligen Sowjetrepubliken sich neue nationale Identitäten erarbeiten können, mit kooperativem politischem Austausch mit Ländern ausserhalb des postsowjetischen Raums, nicht so die grösste ehemalige Sowjetrepublik, die heutige russische Förderation.

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  • putin the terrible- sagt:

    (2) Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist nicht das Resultat von NATO Osterweiterungen, Verletzung russischer Interessensphären oder Demütigungen der russischen Elite sondern von fundamentalen Problemen innerhalb von Russland.

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  • drhuber31 sagt:

    „Es ist für Europa gefährlich, diesen amerikanischen Unsinn von Russland als einem «evil empire» zu übernehmen.“
    Dieser „Unsinn“ (von Präsident Reagan) bezog sich damals auf die kommunistische Sowjetunion und hat mit dem heutigen Russland nichts zu tun. Das heutige Russland ist nicht mehr kommunistisch. Hier schimmert lediglich die Antipathie von Herrn Dohnaniy gegen diesen grossen Präsidenten durch.

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  • putin the terrible- sagt:

    (1) Auf welchem Planeten leben diese beide Typen? Ein dauerhafter Friede wurde noch nie erreicht. Die Zeitepochen mit einer Akzentuierung der von den beiden postulierten Gleichgewichten und Interessenausgleiche unten den Grossmächten beziehungsweise, von der anderen Seite aus gesehen, Ungleichgewichten und Bevorteilungen, waren einige der gewalttätigsten: der Dreissigjähriger Krieg (1618-1648), die Koalitionskriege (1792-1815) und der 1. und 2. Weltkrieg (1914-1918, 1939-1945).

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  • WinstonC sagt:

    Es ist tatsächlich höchst an der Zeit, dass sich Europa aus den Klauen der USA löst. Auch die CH-Armee darf auf keinen Fall einen US-Jet kaufen. Besser, entschlossen und überzeugt alles auf die Karte Russland setzen. Immerhin, Hr Putin spricht deutsch! Und RUS hat seine Einflusssphäre in Europa nach dem 2. WK so grossartig gepflegt und gehegt... - dass sobald es ihnen möglich war, sich alle Richtung US-Einflussbereich auf und davon gemacht haben: DDR, PL, CZ, SK, RO, BG und jetzt auch die UA.

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  • Schlitzohr sagt:

    Unsere gegenwärtige Politiker sind wie die drei Affen mit einem Makel. Nichts hören wollen, nichts sehen wollen, aber eine unendliche Menge an Lügen, Heuchelei und absoluten Müll von sich geben.

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  • Proxima Centauri sagt:

    Zum Zynismus der NATO-Osterweiterung: Clinton hat gemäss seriösen Quellen über die der NATO-Erweiterung vorangegangenen “NATO-Russia” Charter ('97) gesagt, dass den Russen damit bloss zugestanden würde, ein Meeting zu verlassen, wenn sie nicht einverstanden wären. Und RU würde aber das Versprechen erhalten, dass sie (die US/NATO) keine Waffen in die ehemaligen Warschaupakt-Staaten schicken würden, es sei denn: “We wake up one morning and change our mind...” Letzteres dauerte genau 2 Jahre ('99).

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  • fredy-bgul sagt:

    Ausgezeichnetes Interview zur aktuellen Geopolitik in Europa, danke.
    Vor drei Monaten wütete der „Cognitive Warfare“ durch CIA und MI6 unterstützt und dank dem UKR Schauspieler wurde die Meinungsgewalt errungen.
    Heute wird die Realität sichtbar. Lügen und die Korruption der UKR werden sichtbar. Verluste, fehlende Sanität und Wasser bei den UKR Soldaten können nicht mehr überspielt werden.
    Der UKR Held wird zum Verbrecher an seinem Volk und auch an der Welt, wir bezahlen mit, ungefragt.

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  • knut hamsun sagt:

    Teil 2: Deshalb die tägliche, fast beschwörende Formel: "Russland muss diesen Krieg verlieren!" Ja, wenn man Diplomatie nicht will/kann, dann gibt es eben nur die totale Niederlage eines der Kriegsgegner. Wieder einmal vertrauen die Deutschen falschen Führern und rennen in ihr Unglück, entweder in den totalen Krieg oder den ökonomischen Ruin. Absurderweise machen sie gemeinsame Sache mit den Katholiken in Polen + der Ukraine, denn für die ist es auch ein Religionskrieg. Und das stärkt die Russen

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  • knut hamsun sagt:

    Teil1: Eine politisch korrekte Analyse, aber es gibt ein paar psychologische Aspekte, die von Dohnanyi nicht erwähnt: das Wüten der westlichen Politiker gegenüber Russland ist nicht mit dem Angriff allein zu erklären. Hier ist eine neue, geschichtsvergessene Politikergeneration am Werk, denen Werte wie Pride und Feminismus wichtiger sind als Frieden, und die sich von USA einreden lassen, Russland sei schwach, also ein leichtes Fressen. Diese Leute sind so verbissen, unmöglich mit ihnen zu reden.

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  • markusfaeae sagt:

    ja, und die meisten unserer derzeit aktiven Politiker sind blind oder zumindest kurzsichtig…

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  • Es ist wirklich schade, dass Artikel wie diese hinter der Abo-Schranke liegen. Ich als Abonnent zahle zwar gern für journalistische Meisterwerke wie dieses Interview. Aber es gelingt mir nicht, dies an Familie und Freunde weiterzuleiten, denn die werden sich nicht für einen einzigen Artikel bei der Weltwoche registrieren. Ich denke hier verpasst die Weltwoche ein wesentliches Potenzial für Wachstum und Aufklärung.

    Ich plädiere dafür, bei solchen wichtigen Artikeln die Abo-Schranke aufzuheben.

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  • cmalff sagt:

    Ich teile die Auffassung von KvD in jeder Hinsicht. Diese Auffassung vertrete ich mit den gleichen Argumenten. Möchte darauf hinweisen dürfen, dass es in der Bevölkerung genauso belesene Menschen gibt. Das unterschätzen die sich vom Volk entfernten Volksvertreter (oder sollte man Volksverräter sagen), die sich einbilden, alles besser zu wissen und glauben, der Souverän sei im Allgemeinen "geistig zurückgeblieben". Leider werden die Deutschen Interessen von uns der Regierung außer Acht gelassen.

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  • Top Interview! Interviewtext sowie Buch sollten Pflichtlektuere fuer jeden Politiker sein (vor allem fuer diejenigen, die nach Kiev reisen um im populistischem Bade zu suhlen!).

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  • chaletimfly sagt:

    Stellvertreter Krieg USA - RUS in Ukraine - warum lässt unsere Politik dies immer zu. Der Beitrag Morgarten zeigt es auf: verschiebt die Aktion nach Montana oder Moskau- in diesem Fall würde ich Montana empfehlen weil die Russen schon einen Krieg auf eigenen Boden hatten- dann wäre es 1:1

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  • tina.abegg sagt:

    Wisst ihr was das schlimme an der Geschichte ist? Keiner interessiert sich für sie. Anstatt aus den Fehlern zu lernen, wiederholt sich alles.
    Too Buch: Schlafwandler von Christopher Clark. Aber eben wie schon gesagt: Man muss sich für die Geschichte/ Politik interessieren.

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    • Melanie sagt:

      Richtig! Deshalb wäre es eminent wichtig, das Fach Geschichte in den Schulen (ab unterster Stufe ff.) neu zu gewichten und zu gestalten. Und zwar intelligent, objektiv und bezogen auf die Aktualität. Mit "intelligent" meine ich, dass es damit beginnen muss, dass Schüler und Schülerinnen einen Einstieg durch Interesse finden können (z.B. durch persönliche Betroffenheit etc. etc.) und kritisches Denken beigebracht erhalten, sowie die Fähigkeit zu möglichst sachlicher und objektiver Analyse.

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  • Proxima Centauri sagt:

    "Die Nato wurde als eine defensive Organisation gegründet, die nur für ihre Sicherheit sorgen will." d.h. "defensiv' nach US Leseart, die stets "präventiv-defensiv" bedeutet. Dies ist eben genau das, was man Russland heute vorwirft. Wo war der defensive Charakter der Intervention im ehemaligen Jugoslawien, in Lybien etc.?

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  • Peter Meier-Schlittler sagt:

    USA: Soft-Power erster Ordnung. Ja, was glauben Sie, weshalb wir mustergültig die völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Russland eingeführt und weshalb wir uns für den F35 entschieden haben? Eigentlich bedenklich, dass uns ausgerechnet ein Deutscher SPD-Politiker auf diese "Macht im Hintergrund" aufmerksam machen muss. Meine Hoffnung geht immer noch dahin, dass die Bevölkerung eines Tages erwachen wird - hoffentlich nicht zu spät?

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Was soll das? Der Köppel wird genauso einen genauso grossen Sozialdemokraten finden, der genauso ein Buch geschrieben hat, wo er den ewigen Frieden dank des sowjetischen Arbeiterparadieses vorhergesehen hat.
    Rechtfertigt das alles, dass die Weltwoche seit Wochen nichts mehr zu bieten hat zum Thema, ausser schimpfen und stänkern über die Leute, die sich gegen die Gangsterbanden aus Russland zur Wehr setzen?
    Wie wäre es zum Beispiel mit Berichterstattung? Darf unsereins, Abonnenten noch hoffen?

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  • JoeK sagt:

    Tatsächlich, "Nationale Interessen" sollte Pflichtlektüre sein für unsere Damen und Herren in Bern.

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  • mosert sagt:

    Ich sehe alles genau gleich.

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  • gottfried scherer sagt:

    Vielen Dank für das Interview. Ich wünschte mir, dass Politiker in der BRD dieses Diskussionsniveau hätten - in Deutschland war die einzige Rede im Bundestag, die da mithalten konnte, die von Alexander Gauland. Da nun beide alte Herren nicht das Sagen haben und in Deutschland sogar eine Mehrheit, wie civey heute ermittelt hat, wirtschaftliche Beziehungen zu Russland vollständig beenden will, ist eine Friedensinitiative unbedingt nötig, aber nicht wahrscheinlich. Ich hoffe, ich irre!

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  • Nordlicht48 sagt:

    Was Herrn von Dohnanyi nicht erwähnt, ist das Budapester Abkommen von 1994, in welchem Russland die Unverletzlichkeit der ukrainischen Grenzen mit garantiert. (Als Gegenleistung hat die Ukraine die sowjetischen Atomwaffen an Russland gegeben und hat auf eigene Atomwaffen verzichtet.)

    Das Abkommen hat Russland bereits 2014 mit der Besetzung der Krim gebrochen.

    Auch der Iran hat sicherlich die Lektion gelernt, schon lange vorher Israel:

    Glaube keiner Unterschrift einer Großmacht, vertraue auf die eigenen Nuklearwaffen.

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    • Grinsekatze sagt:

      Das Budapester Abkommen ist bei Weitem nicht das einzige von Russland unterschriebene Dokument, das die Souveränität der Ukraine festhält. Für Putin sind solche Schriftstücke nicht das Papier wert, auf das sie geschrieben sind. Also: auf welcher Grundlage beginnt die Diplomatie und welches Ziel soll sie verfolgen, wenn am Ende nur ein weiteres wertloses Papier aufgesetzt wird?

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    • Proxima Centauri sagt:

      Das Budapest Abkommen wurde beim US Mitmischen bei den Maidan-Unruhen zuerst gebrochen (Victoria "f... the EU" Nuland)

      An der Münchner SiKo '22 hat Zelinsky angedroht, dass Budapest Abkommen zu zerreissen, was in Anbetracht der gleichzeitig geäusserten Absicht, der NATO beizutreten nur das erneute Stationieren von Nuklearwaffen bedeuten kann. Dies in klarer Verletzung des INF Abkommens und damit der Neutralisierung der "first strike capability", d.h. Unterminierung des "Glgew des Schreckens"

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    • Peter Meier-Schlittler sagt:

      Das Budapester Abkommen ist mit dem US-gecoachten und finanzierten Regim-Change von 2014 - was von Victoria Nuland ja offenherzig zugegeben wurde, sie nannte sogar die Summe von 5 Milliarden US-$ - hinfällig geworden.

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    • elsa sagt:

      Das ganze konnte nur geschehen weil ein versoffener Jelzin Präsident war! Unter Jelzin konnte man so richtig Russland ausplündern und Putin hat dem ein Riegel geschoben seit dem wird Putin dämonisiert über ein Jahrzehnt lang immer nachhaltige kleine Mentalgiftpfeile!

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      • WinstonC sagt:

        Ganz genau, Putin hat der Plünderung Russlands entschlossen einen Riegel vorgesetzt... - damit er und seine Freunde danach in Ruhe und exklusiv plündern konnten. Eine Entwicklung Russlands zu einer erfolgreichen Volkswirtschaft mit Partizipation und Wohlstand für Alle blieb leider aus.

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      • Peter Meier-Schlittler sagt:

        Beinahe ausplündern! Elsa. Wenn Putin das Ansinnen der "Chicago Boys" - wie diese "Ökonomen" damals genannt wurden - nicht gestoppt hätte, so hätte Russland womöglich das gleiche Schicksal erwartet, wie wir es in Chile vorexerziert bekamen. Den Anfang jedenfalls hatten diese gierigen Beute-Jäger bereits gemacht.

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  • gk sagt:

    Erst mal verdauen.....

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