Weltwoche: Herr Ackermann, der 1. August ist der Geburtstag der Schweiz. Sie haben schon viele Geburtstage unseres Landes erlebt. Wo steht die Schweiz heute?
Josef Ackermann: Es geht uns im internationalen Vergleich wirtschaftlich sehr gut. Wir sind gerade jetzt aus einem Ranking als eine der wettbewerbsfähigsten Nationen der Welt hervorgegangen – leicht hinter Singapur, das ja als kleines Land mit ganz anderen Strukturen nicht ganz vergleichbar ist. Neben der wunderschönen Landschaft haben wir eine hervorragende Wirtschaftsstruktur, einen sehr guten Finanzplatz und weltweit wettbewerbsfähige Industrxien. Wir sind multikulturell in dem Sinn, dass wir vier Sprachen haben und ...
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Was können wir persönlich und unser Finanzplatz von ihm lernen?
Glaube nicht das ehrliche, aufrichtige, anständige Menschen und Unternehmen von ihm was lernen können oder sollten.
Wir können von ihm lernen, dass er Deutschland in dieses Immobilienbashing bis 2008 mit hineingezogen hat und damit etliche Anleger angeschmiert hat.
Hat schon jemand hier gesehen, dass die Köpfe von Leuten wie J. A. bei Finanzdebakels gerollt sind? Oder von Politikern? Ich habe nur von Menschen gelesen, die unter solchen Menschen wie J. A. sich das Leben genommen haben.
Wenn ich J. A. wäre, könnte ich auch mit dem Stress besser umgehen. Wenn alle Stricke reissen, werden dir Millionen hinterhergeworfen. Und von der Regierung hast du auch nichts zu befürchten, denn die Politiker stecken mit dir alle unter einer Decke.
„Dass man sich bemühen sollte, nicht vom Staat abhängig zu werden“. Wenn Unternehmen aus gewissen Branchen in der CH sehr erfolgreich sind, ist es auch dem Rechtssystem der CH (z. Bsp. in der Vergangenheit das Bankgeheimnis) zu verdanken. Und die Gesetze und Verordnungen werden nicht vom Staatsvolk, sondern von der Staatsgewalt erarbeitet. Vielleicht meint er mit nicht nach dem Staat rufen die illegalen oder im Graubereich getätigten Geschäfte, die die Ursachen für globale Finanzkrisen sind?
Joe Ackermann ist nichts anderes als auch ein Machtmensch. Diese Spuren hat er bei der Deutschen Bank und bei der Zurich Versicherung hinterlassen.
Ich weiss nicht was er in Deutschland bei der DB „ angerichtet“ hat, bin aber eher Vorsichtig mit Verurteilen seit dem was in den letzten Jahren von der Presse und den Gutmenschen als die Wahrheit verkündet wurde. Was ich weiss , es braucht immer zwei der der handelt und der der es zulässt. Ackermann hat sicher nicht nur schlechtes getan, sonst wäre er nicht so erfolgreich und das auch in der Schweiz,darum haben ihn ja die Herren von der DB geholt!
Also ich könnte dem “Joe” auch keine genügende Note abgeben!
Setzen, sechs.
Widerlich, einfach widerlich! Muss ich über den Mann überhaupt noch irgendetwas lesen? Schaden hat er doch in seinem Leben genug angerichtet.
Ja, die Deutsche Bank hat immer noch mit dem Erbe des Herrn A. zu kämpfen.
Sie sollten Herrn Ackermann seinem Ruhestand - verdient oder unverdient? - überlassen. Er gehört ganz sicher nicht zu den Führungspersönlichkeiten, die D aus dem Dilemma führen könnte. Lassen Sie ihn in der Schweiz sein Leben genießen!
Schade, dass er sich politisch mit seinem enormen Fachwissen nicht betätigt. Seine Berufserfahrung würde unserem Parlament mit den vielen Studiumabbrecher und Berufsunerfahrenen mehr als gut tun. Auch bei der FDP könnte er bei der Ausbildung und Schulung von angehenden Parlamentarier Wunder bewirken.
Banker Ackermann verdient es nicht, aus der Versenkung geholt zu werde: Er hat der Deutschen Bank Schaden zugefügt. (Ich habe ihn erlebt - bin seit über 20 Jahren Auslandschweizer in Deutschland.)
Stimmt. Ich finde die wiederholten Jubelarien auf Herrn A angesichts dessen, was er durch reine Maßlosigkeit bei der DB angerichtet hat, auch nicht für gerechtfertigt.